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19. April 2021Für mehr Vielfalt im Fachschaftsrat
Theaterpädagogin Judith Bange stellt sich vor.
Bald finden wieder unsere Hochschulwahlen statt. Wer für welche Position die richtige Wahl ist, ist schwer zu sagen. Ich hatte die Chance Judith Bange in einem Gespräch ein bisschen näher kennenzulernen. Judith ist 22 Jahre alt und studiert Theaterpädagogik im fünften Semester. Ihr offenes und lebensfrohes Auftreten fällt schon in den ersten Minuten auf! Sie brennt für ihren Studiengang und ein Wir-Gefühl am ganzen Campus.
Für welches Gremium lässt du dich aufstellen und warum sollte man dich wählen?
Ich lasse mich für den Fachschaftsrat MKT hier am Campus Lingen aufstellen. Warum sollte man mich wählen? Also, ich persönlich finde, dass eine Vielfalt in der Fachschaft immer sehr wichtig ist. Ich war jetzt auch sehr froh, dass ich schon ein Jahr als Theaterpädagogin in der Fachschaft sein durfte. So konnte ich ein bisschen zwischen unserem Institut und dem Hauptcampus vermitteln, weil man am Campus nicht immer unbedingt mitbekommt, was wir als Institut planen und andersrum genauso. Jetzt gerade in Coronazeiten war es natürlich ein bisschen schade, dass es mein erstes Jahr in der Fachschaft war, weil viele Dinge gar nicht möglich waren und bei uns ja auch ganz viel ausgefallen ist. Und darum finde ich es umso wichtiger, dass jetzt nochmal jemand im Fachschaftrat dabei ist, der diesen Kontakt herstellen kann. Vor allem weil wir natürlich hoffen, dass es ab März „normaler“ weitergehen kann und wir unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen vielleicht auch Aufführungen machen können, auf welche Art und Weise auch immer. Sowas möchte ich dann am Campus bekannt machen, sodass dann hoffentlich alle Studierenden, die möchten, irgendwie daran teilnehmen können. Auf jeden Fall wäre es toll, wenn der Austausch zwischen den Instituten erhalten bleibt und alle mehr von den Anderen mitbekommen. Vor allem jetzt, gerade in Coronazeiten, finde ich das extrem wichtig. Insbesondere unsere Erstis, die bisher ja leider nur Onlinelehre hatten, bekommen dann mit, was am ganzen Campus immer so los ist. Ich wäre gerne die Vermittlerin, an die die Studierenden von unserem Institut sich wenden können und der ihnen alles Wichtige zum Campusleben zeigen und erklären kann.
Was ist das Schönste am Studieren in Lingen?
Die Nähe zu Studierenden und auch zu den Dozierenden. Das ist wahrscheinlich nochmal extremer an unserem Institut. Auch jetzt, trotz des Abstandes, den man hat, wird immer versucht, eine gewisse Nähe zu bewahren. Wir versuchen alles, um unser Gemeinschaftsgefühl am Institut zu erhalten. Das empfinde ich aber nicht nur so bei uns, sondern die Fachschaft versucht genauso, alle Studierenden zusammenzubringen und den Bezug immer noch zur Uni herzustellen, obwohl viele zur Zeit nicht in Lingen sind.
Was ist dein Lieblingsort in Lingen?
Uh, mein Lieblingsort in Lingen. Vielleicht ist das jetzt ein bisschen klischeehaft (lacht), aber das ist wahrscheinlich die Bühne bei uns im Institut. Das ist mir erst gestern wieder aufgefallen, weil ich das erste Mal wirklich wieder vor Ort Unterricht hatte in diesem Semester und das ist einfach so schön. Alle waren so glücklich, da sein zu können, auch mit doppelter Maske und Abstand. Man merkt einfach immer wenn man da ist, dass einem das Herz aufgeht. Also ich glaub, mein Lieblingsort in Lingen ist die Bühne bei uns im Institut.
Was war der schönste Moment deines Studentenlebens bisher?
Puh! Das ist nicht einfach. Also ein toller Moment für mich war natürlich unsere allererste Aufführung. Das war im zweiten Semester das biographische Theater, weil wir das erste Mal auf der Bühne stehen durften und den Älteren zeigen konnten, was wir gemacht haben. Außerdem waren auch schon einige Studierende von den anderen Studiengängen und unsere Eltern dabei. Das ist dann natürlich irgendwie ein toller Moment. Ansonsten finde ich, dass es echt super viele tolle Momente gab. Ich liebe vor allem unsere Ein- und Ausstiegspartys, die ganzen WG-Feiern und unsere Institutpartys, wo es ein bisschen anders zu geht. Einfach diese Nähe zu allen Leuten, weil man sich überall kennt und trifft.
Welchen Songtext kannst Du von vorne bis hinten mitsingen?
Das ist jetzt richtig peinlich (lacht). Es ist wirklich sehr peinlich. Aber das was mir gerade spontan eingefallen ist, ist das Lied „Mutter weiß mehr“ von dem Disneyfilm „Rapunzel-Neu verföhnt“. Das muss ich vielleicht kurz erklären. Ich habe das Lied früher mal sehr geliebt und dann gab es bei uns im Institut mal einen Karaoke-Abend. An diesem Abend habe ich das Lied dann gesungen und irgendwie hat sich das leider so etabliert, dass ich das mittlerweile auf jeder Feier singe. Also, es ist nicht schön gesungen und so theaterpädagogisch überzogen, aber das ist zu so einem Ding geworden. Deswegen kann ich das auch komplett auswendig, weil das so ne kleine Shownummer auf Partys ist.
Nun noch ein paar kurze Fragen:
Serienintro anschauen oder überspringen? – Überspringen.
Koschi oder Stone? – Koschi.
Flunkyball oder Beerpong? – Beerpong.
Ballermann oder Festival? – Festival.
Nusspli oder Nutella? – Nutella.
Möchtest du noch was loswerden?
Ich glaube ich möchte einfach nur sagen, dass ich mich freue wenn Leute Interesse an Fachschaft und Campus zeigen, offen für viele neue Ideen sind und weiter versuchen aktiv unser Studierendenleben so toll zu gestalten, egal in welche Situation wir kommen.