Wenn jetzt Sommer wär…
29. September 2019Wer ist dieser Jon Snow und arbeitet er bei Ikea?
29. September 2019Der Hesse in mir
Gemoje ihr liebe Leud!
Wie gefelld eusch de Sommer? Ich find en e bissi reschnerisch.
Ich denke die wenigsten erkennen diesen Akzent. Ich habe nur wenige Hessen in Niedersachsen getroffen. Aber vielleicht seid ihr ja auch mit einem echten Hamburger befreundet, kennt einen Schwaben oder wart schon mal in Leipzig. Akzente finden sich bekanntlich ja überall und sorgen immer wieder für Unterhaltung. In der großen WG, in der ich lebe, treffen auch einige Akzente aufeinander. Zwei Schwaben aus Stuttgart und ich aus Hessen. Der ein oder andere aus dem Ruhrpott ist auch dabei. Nicht zu selten gibt es Diskussionen über dieses oder jenes Wort. Auch über Grammatik wird bei uns diskutiert und nicht zu letzt natürlich eine Menge gelacht. Einer der beiden Schwaben sagte zu einer Freundin, sie sei ganz schön „schleckig“. Sie war empört und er erklärte, dass es bedeutet, wählerisch zu sein. Auch mein „gell“ am Ende eines Satzes sorgt immer wieder für Belustigung. Andere finden es aber auch nervig, gell?
Awwer isch babbel nej so rischtisch hessisch. Bei mir ist der Akzent nicht so ausgeprägt wie bei meinen schwäbischen Kollegen. Ich verstehe zwar das meiste, was auf hessisch gesprochen wird, aber wirklich so sprechen kann ich nur, wenn ich mich konzentriere. Die Sommersemesterferien verbringe ich in meiner Heimat in der Nähe von Frankfurt. Selbst meine Kolleginnen auf der Arbeit haben immer mal wieder das ein oder andere hessische im Satz eingebaut und ich denke, den meisten fällt es gar nicht auf.
Hier noch ein paar der schönsten hessischen Wörter und Redewendungen:
Ebbelwoi - Apfelwein
Eihorschemaa - Jetzt hör mir mal bitte zu.
ei nadüürlisch - natürlich
Wermmsche - Wurm
Zuggerschnecksche - Zuckerschnecke
hibbelisch - unruhig
dabbisch - ungeschickt
Dischduch -Tischdecke
Haldemo dei Sabbel! - Bitte sei still.
Und zu guter letzt, weil mir das im Wohnheim keiner glauben wollte: Babbisch bedeutet klebrig.
Isch wünsch eusch en scheene Daach, euer Vici!
Wie gefelld eusch de Sommer? Ich find en e bissi reschnerisch.
Ich denke die wenigsten erkennen diesen Akzent. Ich habe nur wenige Hessen in Niedersachsen getroffen. Aber vielleicht seid ihr ja auch mit einem echten Hamburger befreundet, kennt einen Schwaben oder wart schon mal in Leipzig. Akzente finden sich bekanntlich ja überall und sorgen immer wieder für Unterhaltung. In der großen WG, in der ich lebe, treffen auch einige Akzente aufeinander. Zwei Schwaben aus Stuttgart und ich aus Hessen. Der ein oder andere aus dem Ruhrpott ist auch dabei. Nicht zu selten gibt es Diskussionen über dieses oder jenes Wort. Auch über Grammatik wird bei uns diskutiert und nicht zu letzt natürlich eine Menge gelacht. Einer der beiden Schwaben sagte zu einer Freundin, sie sei ganz schön „schleckig“. Sie war empört und er erklärte, dass es bedeutet, wählerisch zu sein. Auch mein „gell“ am Ende eines Satzes sorgt immer wieder für Belustigung. Andere finden es aber auch nervig, gell?
Awwer isch babbel nej so rischtisch hessisch. Bei mir ist der Akzent nicht so ausgeprägt wie bei meinen schwäbischen Kollegen. Ich verstehe zwar das meiste, was auf hessisch gesprochen wird, aber wirklich so sprechen kann ich nur, wenn ich mich konzentriere. Die Sommersemesterferien verbringe ich in meiner Heimat in der Nähe von Frankfurt. Selbst meine Kolleginnen auf der Arbeit haben immer mal wieder das ein oder andere hessische im Satz eingebaut und ich denke, den meisten fällt es gar nicht auf.
Hier noch ein paar der schönsten hessischen Wörter und Redewendungen:
Ebbelwoi - Apfelwein
Eihorschemaa - Jetzt hör mir mal bitte zu.
ei nadüürlisch - natürlich
Wermmsche - Wurm
Zuggerschnecksche - Zuckerschnecke
hibbelisch - unruhig
dabbisch - ungeschickt
Dischduch -Tischdecke
Haldemo dei Sabbel! - Bitte sei still.
Und zu guter letzt, weil mir das im Wohnheim keiner glauben wollte: Babbisch bedeutet klebrig.
Isch wünsch eusch en scheene Daach, euer Vici!