Einfach offline gehen: Digital Detox

Eine Auszeit nehmen von digitalen Medien wie Instagram, Facebook und Twitter? Nachdem die Bildschirmzeit auf dem Smartphone wöchentlich ansteigt, nehmen auch die Überlegungen über ein digitales Fasten zu. Obwohl mein Alltag komplett mit Storys, Likes und Tweets überhäuft ist – wie vermutlich auch bei vielen anderen – ließ mich dieser Gedanke nicht los. Noch am Sonntagabend entschloss ich mich, meine liebsten Apps, Instagram und Youtube, von meinem Smartphone zu löschen, um bereits nach einer Woche Resultate zu vergleichen.

Und ganz ehrlich: Zu dieser Zeit gibt es online sowieso oft negative Posts und Shares, und ein Übersoll an Meinungsverschiedenheiten. Social Media wird inzwischen ein immer größerer Teil unseres Alltags. Diskussionen online ziehen einen daher auch im realen Leben runter. Wir wissen nicht mehr, wo die Grenze zwischen digitalem und realem Leben gezogen werden. Wo fangen wir nun an, unseren Medienkonsum einzugrenzen?

Was ist Digital Detox?

Es geht darum, bewusst auf elektronische Geräte und Medien, wie Smartphones, Tablets und Computer sowie Social Media und Apps, in Maßen oder ganz zu verzichten. Der Umgang mit diesen digitalen Medien und die eingeschlichenen Gewohnheiten sollen damit reflektiert werden. Der Gedanke dahinter ist, die Nutzung im Alltag durch das Ändern von Gewohnheiten zu verringern. Die Ziele muss sich jeder individuell setzen. Auch auf welche Art und Weise verzichtet werden soll, muss individuell entschieden werden, die Gefahr rückfällig zu werden steigt ansonsten.

Mein Ziel durch Digitale Detox: weniger am Smartphone, dafür mehr im Real Life verbringen. Weg von der alltäglichen Routine, die Instagram Timeline checken zu müssen, weg von schönen Bildern und auch weniger schönen Informationen. Und das Resultat meines durchschnittlicher Bildschirmzeit pro Tag anhand der letzten zwei Wochen ist folgendes:

Obwohl ich nur zwei Apps löschte, hat sich meine durchschnittliche Bidschirmzeit halbiert. Ich merkte am Ende der Woche, dass auch soziale Medien in meinem Alltag weniger präsent waren. Ich suchte allerdings oft nach den kleinen App-Bildchen auf meinem Homescreen. Da ich auf Instagram und Youtube nicht einfach und schnell zugreifen konnte, bin ich vorerst auf andere Apps wie Twitter und WhatsApp ausgewichen. Der Gedanke an Digital Detox kam mir danach jedoch wieder in den Kopf. Das beeinflusste mich und ich legte das Smartphone tatsächlich oft einfach aus der Hand. Mein Fazit ist, dass das bloße Löschen von Apps auf dem eigenen Smartphone bereits hilft. Die Versuchung, zu viel Zeit auf Instagram und YouTube zu verbringen, kann dadurch verringert werden.

Was haltet ihr von Digital Detox? Habt ihr bereits eine längere Zeit auf Social Media verzichtet und könnt ihr Änderungen feststellen? Teilt gerne eure Erfahrungen mit uns.

Unserer Partner

Kaiserstraße 10b | 49809 Lingen
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat

Weitere Beiträge

Schönheitseingriffe

Junge Menschen und Schönheitseingriffe: Ursachen und Folgen

Die Angst vor dem Altern trifft längst nicht mehr nur Ältere – auch junge Menschen suchen heute nach Wegen, den vermeintlichen Verfall aufzuhalten. Social Media, Schönheitsnormen und die Boom-Industrie der Ästhetik treiben den Trend an. Zwischen Baby-Botox, gesellschaftlichem Druck und feministischen Debatten zeigt sich: Altern ist weniger ein biologischer Prozess als ein Spiegel sozialer Werte.

Selfcare

Selfcare Trends auf Social-Media: Selbstfürsorge oder Werbung?

Selfcare bedeutet nicht teure Kerzen und Designer-Becher – sondern echte Fürsorge für dich. Zwischen Social-Media-Trends und Konsumdruck gerät leicht in Vergessenheit, dass Selbstfürsorge eigentlich kostenlos sein kann. Ob Lüften, Lesen, Tanzen oder Zeit mit Freunden: Selfcare ist so individuell wie wir selbst – und wertvoll gerade in seiner Einfachheit.