Erfahrungsbericht – Indiana (USA)
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Schnell die einzige und letzte Klausur schreiben, Koffer packen und drei Tage später im ICE zum Düsseldorfer Flughafen sitzen.
Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Allein das Kofferpacken hat sich als ziemlich kompliziert herausgestellt. 23 Kilogramm Gepäck für 80 Tage in den Staaten sind auch einfach zu wenig, wenn man bedenkt, dass man genauso viel für einen 10-tägigen Strandurlaub auf Mallorca mitnehmen darf.
Bei meinem Glück war natürlich auch der Flug verspätet. Also ging die lange Reise nach Los Angeles erst 2 1/2 Stunden später los. Nach 11 Stunden Flug bin ich endlich auf amerikanischem Boden gelandet.
Ich wohne hier in einer gemütlichen Wohnung bei einer Bekannten in Redondo Beach. In den ersten Tagen musste ich mich erst einmal an die neue Situation gewöhnen. Ich habe ein wenig die Gegend erkundet und war natürlich am Strand. Nach ein paar Eingewöhnungstagen fing dann aber auch schon mein Praktikum in einer kleinen PR-Agentur am Abbot Kinney Boulevard in Venice an. Jeden Tag fahre ich dort circa 90 Minuten mit dem Bus hin und abends wieder zurück. Die öffentlichen Verkehrsmittel und der „Traffic“ sind hier nämlich sehr gewöhnungsbedürftig. Die Straßen sind immer voll und die Busse halten ungelogen alle 100 Meter. Aber da muss ich die nächsten Wochen wohl durch.
Dafür sind meine Kolleginnen sehr nett und bis jetzt ist es ziemlich interessant, in die PR-Welt hineinzuschnuppern. Die Agentur ist spezialisiert auf PR und Marketing für Wellness, Travel und Spa. Die Branche finde ich persönlich ziemlich interessant und ich denke, dass ich in den nächsten Wochen einiges lernen werde. Bereits in meiner ersten Woche sollte ich bei mehreren Hotels anrufen, natürlich auf Englisch. Das war für mich eine große Herausforderung und es hat auch eine Menge Nerven gekostet.
Die ersten zwei Wochen waren sehr lang und ich habe mich erstmal etwas allein gefühlt. Ist ja auch eigentlich logisch, wenn man neu ist und niemanden kennt. Also habe ich einen kleinen Aufruf in der Facebook Gruppe „Germans in LA“ gestartet und 5 Minuten später hatte ich schon die ersten Nachrichten. Fühlte sich gleich viel besser an. Über die Gruppe habe ich auch Lisa aus Hamburg kennengelernt. Sie macht ein Praktikum in Downtown LA und wir haben uns sofort super verstanden. Samstags spiele ich in einem Verein Netball, in Deutschland kennt das niemand und ich habe es vorher auch noch nie gehört. Die Sportart ist ähnlich wie Basketball aber irgendwie doch ganz anders. Im August fahre ich sogar mit zu einem Turnier nach San Francisco. Außerdem werde ich noch einen Beachvolleyball Anfängerkurs machen. Man muss sich ja auch körperlich fit halten.
Für die nächsten Wochen steht noch eine ganz Menge auf meinem Programm: Downtown LA, Hollywood inklusive Universal Studios, San Diego, San Francisco und hoffentlich noch vieles mehr.
Hier mein bisheriges Fazit: LA ist anders als alles, was ich vorher erlebt habe. Alles ist größer und bunter. Das Wetter ist super und die Menschen sehr offen. Es gibt allerdings einige Sachen, die ich anders machen würde, wenn ich noch mal hier her kommen würde. Ich stelle euch mal eine kleine Auswahl zusammen:
von Marie Wessels
Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Allein das Kofferpacken hat sich als ziemlich kompliziert herausgestellt. 23 Kilogramm Gepäck für 80 Tage in den Staaten sind auch einfach zu wenig, wenn man bedenkt, dass man genauso viel für einen 10-tägigen Strandurlaub auf Mallorca mitnehmen darf.
Bei meinem Glück war natürlich auch der Flug verspätet. Also ging die lange Reise nach Los Angeles erst 2 1/2 Stunden später los. Nach 11 Stunden Flug bin ich endlich auf amerikanischem Boden gelandet.
Ich wohne hier in einer gemütlichen Wohnung bei einer Bekannten in Redondo Beach. In den ersten Tagen musste ich mich erst einmal an die neue Situation gewöhnen. Ich habe ein wenig die Gegend erkundet und war natürlich am Strand. Nach ein paar Eingewöhnungstagen fing dann aber auch schon mein Praktikum in einer kleinen PR-Agentur am Abbot Kinney Boulevard in Venice an. Jeden Tag fahre ich dort circa 90 Minuten mit dem Bus hin und abends wieder zurück. Die öffentlichen Verkehrsmittel und der „Traffic“ sind hier nämlich sehr gewöhnungsbedürftig. Die Straßen sind immer voll und die Busse halten ungelogen alle 100 Meter. Aber da muss ich die nächsten Wochen wohl durch.
Dafür sind meine Kolleginnen sehr nett und bis jetzt ist es ziemlich interessant, in die PR-Welt hineinzuschnuppern. Die Agentur ist spezialisiert auf PR und Marketing für Wellness, Travel und Spa. Die Branche finde ich persönlich ziemlich interessant und ich denke, dass ich in den nächsten Wochen einiges lernen werde. Bereits in meiner ersten Woche sollte ich bei mehreren Hotels anrufen, natürlich auf Englisch. Das war für mich eine große Herausforderung und es hat auch eine Menge Nerven gekostet.
Die ersten zwei Wochen waren sehr lang und ich habe mich erstmal etwas allein gefühlt. Ist ja auch eigentlich logisch, wenn man neu ist und niemanden kennt. Also habe ich einen kleinen Aufruf in der Facebook Gruppe „Germans in LA“ gestartet und 5 Minuten später hatte ich schon die ersten Nachrichten. Fühlte sich gleich viel besser an. Über die Gruppe habe ich auch Lisa aus Hamburg kennengelernt. Sie macht ein Praktikum in Downtown LA und wir haben uns sofort super verstanden. Samstags spiele ich in einem Verein Netball, in Deutschland kennt das niemand und ich habe es vorher auch noch nie gehört. Die Sportart ist ähnlich wie Basketball aber irgendwie doch ganz anders. Im August fahre ich sogar mit zu einem Turnier nach San Francisco. Außerdem werde ich noch einen Beachvolleyball Anfängerkurs machen. Man muss sich ja auch körperlich fit halten.
Für die nächsten Wochen steht noch eine ganz Menge auf meinem Programm: Downtown LA, Hollywood inklusive Universal Studios, San Diego, San Francisco und hoffentlich noch vieles mehr.
Hier mein bisheriges Fazit: LA ist anders als alles, was ich vorher erlebt habe. Alles ist größer und bunter. Das Wetter ist super und die Menschen sehr offen. Es gibt allerdings einige Sachen, die ich anders machen würde, wenn ich noch mal hier her kommen würde. Ich stelle euch mal eine kleine Auswahl zusammen:
- Nutella einpacken (hier gibt es zwar auch Nutella, kostet allerdings stolze 8.59 $)
- Mehr Deo mitnehmen (die Amerikaner haben das mit dem „Aluminiumfrei“ noch nicht so ganz verstanden und es gibt grundsätzlich kein ordentliches Deo hier)
- Ein Paar Ersatzkopfhörer einpacken (meine sind jetzt nämlich kaputt)
- Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor unter 50 zuhause lassen (sogar die Einheimischen schmieren sich mit 100+ ein)
- Mehr Taschentücher mitnehmen (hier sind die nämlich so dünn, dass man sie sich eigentlich gleich sparen kann)
von Marie Wessels