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Zwischen virtuellem Kaffee, Video-Calls und der Abschlussarbeit – Studierende im Homeoffice bei der ROSEN Gruppe
Die Corona-Pandemie bestimmt seit über einem Jahr das Leben rund um den Globus und gleichermaßen in Deutschland. Das gilt auch für die Studentinnen und Studenten, die sich neben ihrem Studium eigentlich auf interessante Praxisphasen eingestellt hatten – egal ob Praktikum, Abschlussarbeit oder eine Werkstudententätigkeit. Wir haben mit Praktikantinnen und Praktikanten bzw. Studierenden unseres Sponsors der ROSEN Gruppe darüber gesprochen, wie sie die Corona-Zeit erleben und welche Tipps sie für euch haben.
Ex-Praktikantin Henriette erinnert sich
Dass ihr Praktikum von heute auf morgen in den eigenen vier Wänden stattfinden sollte, das hatte sich Henriette Resing so nicht vorgestellt. Als sie Anfang Februar ihr Praktikum in der Unternehmenskommunikation der ROSEN Gruppe in Lingen startete, war Corona zwar schon vermehrt in den Medien, die Tragweite der Pandemie aber noch nicht abzusehen. Doch plötzlich ging alles ganz schnell. ROSEN reagierte früh auf die sich ändernde globale Situation und verlegte alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei denen die Möglichkeit bestand, ins Homeoffice. Für Henriette hieß das, mit der hauseigenen IT eine Lösung zu finden, um auch Zuhause ihr Praktikum fortsetzen zu können. „Das haben wir aber alles schnell hinbekommen“, erinnert sich Henriette zurück. Zweifel gab es trotzdem, gibt die Absolventin des Kommunikationsmanagement-Studiengang am Campus Lingen zu: „Natürlich war ich etwas geknickt. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie ich in einem Praktikum von Zuhause etwas Neues dazulernen kann. Und genau darum geht es ja in einem Praktikum.” Doch dann die Erleichterung: “Die Sorge war unberechtigt. Ich bin im Team von Anfang an gut aufgenommen worden und das zog sich dann auch im virtuellen Arbeiten durch.” Dabei tat sich dann sogar ein neues Themenfeld für sie auf: die Krisenkommunikation. Hier übernahm sie mit Kolleginnen und Kollegen das tägliche Monitoring der globalen Situation von Inzidenzwerten, Ausgangsbeschränkungen bis hin zu Branchennews. Besonders lobt Henriette die Unternehmenskultur des Technologieunternehmens: “Ich glaube, die offene und auf Zusammenarbeit ausgerichtete Kultur von ROSEN war ein großer Vorteil für mich. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Scheu, auch unbekannte Kollegen kurzfristig per Skype zu kontaktieren oder Nachfragen zu stellen.“ Nach ihrer Bachelorarbeit nahm Henriette die Erfahrungen aus dem krisenerprobten Praktikum in Lingen direkt mit bei ihrem nächsten Karriereschritt. Heute ist sie neben dem Masterstudium „Corporate Communications“ an der Hochschule der Medien in Stuttgart auch Werkstudentin bei der Mercedes Benz AG im Bereich Health & Safety und kümmert sich auch hier wieder um die Kommunikationsarbeit im Kampf gegen Corona. Ihr Tipp für alle Studierenden lautet daher auch: „Selbst, wenn die Situation manche Unternehmen dazu zwingt, Praktika mit Remote Work anzubieten: Scheut euch nicht, auch so ein Praktikum zu versuchen – das kann auf andere Art und Weise interessant und sehr lehrreich sein!“
Alejandro im Tele-Abschlussemester
Seit März 2021 ist auch Joaquin Alejandro Ortiz Meza als Praktikant in der Abteilung Electronic Design bei ROSEN tätig. Alejandro ist im Abschlusssemester des Bachelor-Studiengangs Elektrotechnik an der Hochschule Osnabrück. Das virtuelle Arbeiten kannte er bereits: Seit fast drei Semestern fanden die Vorlesung fast ausschließlich im Videochat statt. Nun findet auch sein Praktikum am heimischen PC und mit ein paar elektronischen Komponenten statt. ROSEN kannte er bereits, weil er im Jahr 2019 das Deutschlandstipendium von der Technologiegruppe erhalten hatte – oder wie er es ausdrückt: “ROSEN hat mich ausgesucht!”. Ursprünglich sollte er sein Praktikum in Präsenz am Standort Osnabrück machen, doch dann kam die Pandemie und so ging es auch für ihn in die Remote Work Situation. „Natürlich ist das komisch, wenn man neu in einer Firma ist“, gibt Alejandro zu. “Man kennt ja erstmal niemanden und muss sich dann über Chat und Telefon kennenlernen und verbinden. Das klappt aber doch ganz gut. ROSEN bietet auch Veranstaltungen, in denen sich die Studierenden im Unternehmen, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter austauschen und vernetzen können“. Ein entscheidender Tipp, den Alejandro für alle Studierenden in Praktika aber auch für alle im Homeoffice hat: „Richtet euch einen vernünftigen Arbeitsplatz ein. Nur so kann man die Unterscheidung zwischen Beruf und privat in den eigenen vier Wänden hinbekommen. Gerade in einer WG, so ist es bei mir der Fall, ist das ganz wichtig“. Auch wenn er das Unternehmen nur digital kennenlernt, begeisterten ihn die Technologien und das Portfolio. Remote Work ist für Alejandro deshalb auch kein Ausschlusskriterium für Praktika, wenn Branche und Thema genau das sind, was man machen will.
Jannik und der Eintritt in die virtuelle Berufswelt
Jannik Jose studiert an der Hochschule Osnabrück am Campus Westerberg Technische Informatik und befindet sich ebenfalls im Abschlusssemester. Seit März 2021 arbeitet er bei ROSEN. Während das Onboarding im Unternehmen unter vielen Sicherheits- und Hygienestandards am Standort in Lingen stattfand, ging es auch für Jannik im Anschluss ins Homeoffice. Er konnte zu Beginn jeweils einmal die Woche in die Firma, wenn die Arbeit es erforderlich machte. Während er zur Zeit seines Studiums noch in Osnabrück wohnte, ging es für ihn in der Praxisphase bei ROSEN auch privat wieder ins Emsland. Die Praxisphase im Unternehmen stellt seinen ersten Eintritt in die Berufswelt da. „Trotz Homeoffice erhalte ich gute Einblicke in die Arbeit von ROSEN“, resümiert Jannik. Sein Alltag besteht nach der Einarbeitung dort vor allem aus Literaturrecherche und Themenfindung für seine Abschlussarbeit. Dabei erhält er stets Unterstützung von seinem Betreuer im Unternehmen. Schade findet er, dass das soziale Miteinander durch die Telearbeit in der Pandemie leidet: „Manchmal fehlen dann einfach die Emotionen oder Mimik und Körpersprache für eine noch bessere Kommunikation – oder auch einfach mal das gemeinsame Getränk”.
Dieser Beitrag ist im Rahmen einer Kooperation mit unserem Partnerunternehmen ROSEN entstanden.