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Weihnachtsbaum, Geschenke und köstliches Essen. So kennen wir unser Weihnachtsfest. Doch wie sieht das mit dem Islam aus und kann man das sogenannte Zuckerfest vielleicht mit dem Weihnachten wie wir es kennen, vergleichen?
So, wie das Weihnachtsfest eines der wichtigsten Feste des Christentums ist, ist es im Islam das Zuckerfest. Trotzdem unterscheiden sich beide Feste grundlegend. Beim Weihnachtsfest feiern wir die Geburt Christi. Im Islam dagegen, bedeutet das Zuckerfest, dass der Fastenmonat Ramadan ein Ende hat.
Ramadan
Zu Zeiten des Ramadans dürfen Muslime nur nach dem Sonnenuntergang und vor dem Sonnenaufgang essen. Auch auf andere Gelüste müssen sie verzichten, um zu verhindern, dass sie von Allah und ihrem Glauben abgelenkt werden. Der Fastenmonat gehört zu den fünf Säulen des Islams und ist somit eines der wichtigsten Regeln innerhalb der Religion. Die Fastenzeit soll die Verbundenheit des Menschen mit seinem Schöpfer symbolisieren und den Körper und die Seele reinigen. Auch die Solidarität und die Empathie gegenüber den Bedürftigen ist während des Monats besonders wichtig.
Traditionen des Zuckerfests
Die Solidarität gegenüber den Armen ist ein wesentlicher Bestandteil des muslimischen Glaubens, weshalb den Bedürftigen während des Zuckerfests oft Geschenke gemacht werden. So, wie Christen die Weihnachtstage oft in der Kirche verbringen, gehen die Muslime vor allem am ersten Tag des Festes in die Moschee um zu beten. Manche gehen auch auf den Friedhof um den Verstorbenen zu gedenken. Ansonsten treffen sich die Menschen mit der Familie und mit Freunden. Dabei dürfen natürlich auch die festlichen Kleidungen, die bunt geschmückten Häuser und – wie es der Name sagt – die süßen Leckereien nicht fehlen.
Auch wenn sich der Zeitpunkt sowie der Anlass des Zucker – und Weihnachtsfests unterscheidet, wird relativ gut klar, in welchen Punkten sich die beiden ähneln. Bei beiden Festen möchte man seinem Gott danken, Zeit mit der Familie verbringen und zu guter letzt natürlich das leckere Essen genießen.