DIE GOOD NEWS DER WOCHE
9. Januar 2021DIE GOOD NEWS DER WOCHE
23. Januar 2021DIE GOOD NEWS DER WOCHE
Das neue Jahr hat wieder viele neue Good News für euch parat! Auch in dieser ereignisreichen Woche haben wir Nachrichten, die eure Stimmung aufhellen. Also lehnt euch zurück und holt euch eine gute Portion Optimismus ab.
Kinderrechte sollen ins Grundgesetz
Diese Woche haben sich SPD und CDU auf einen Gesetzesentwurf für die Grundrechte von Kindern geeinigt. Die Koalition diskutiert seit einem Jahr, wie Kinderrechte gesondert ins Grundgesetz eingebunden werden können. Die Verankerung von Kinderrechten soll in Behörden, der Justiz und in Jugendämtern zum Umdenken führen. Kinder werden in vielen Entscheidungen noch zu wenig miteinbezogen. Durch die Sichtbarkeit von Kinderrechten im Grundgesetz kommen Richter*Innen und Behördenmitarbeiter*Innen nicht drumherum, die Belange von Kindern ernstzunehmen. Das kann sich beispielsweise in der praktischen Planung von Umgehungsstraßen oder Spielplätzen äußern. Kinderschutzverbände fordern schon seit Jahren, dass die Rechte von Kindern mehr Beachtung finden. Ob der Gesetzesentwurf den Weg ins Grundgesetz finden wird, steht noch nicht fest. Doch der Versuch, die Jüngsten in unserer Gesellschaft im Gesetz zu verankern, ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Tausende QAnon-Accounts gelöscht
Die Ausschreitungen im Kapitol in Washington haben diese Woche Spuren hinterlassen. Infolgedessen hat Twitter nun 70.000 QAnon–Accounts gelöscht. Die Anhänger*Innen dieser Bewegung waren an der Stürmung des Kapitols maßgeblich beteiligt, weshalb der Kurznachrichtendienst nun Konsequenzen gezogen hat. Die gelöschten Konten sind durch die Verbreitung von Verschwörungsmythen der QAnon-Bewegung auffällig geworden. In den USA findet diese Gruppierung immer mehr Anhänger*Innen und Aufmerksamkeit. Auch Donald Trump hat in der Vergangenheit die Verschwörungsmythen auf Twitter geteilt. QAnon ist im Netz entstanden und verbreitet Verschwörungsmythen von einer geheimen Elite, die die USA kontrollieren soll. Die konfusen Theorien haben auch immer wieder antisemitische Konnotationen und werden häufig von rechten Medien und Politiker*Innen geteilt. Die gelöschten Accounts können nun nicht mehr zur Verbreitung beitragen.
Kampf für die Demokratie
Als Reaktion auf den Sturm auf das Kapitol in Washington bietet Außenminister Heiko Maas den USA eine engere Zusammenarbeit an. Das Ziel ist es, die Demokratie zu stärken und den gefährlichen Rechtspopulismus einzudämmen. Maas plädiert für Aufklärung und eine Bestrafung der Verantwortlichen und Anstifter*Innen. Zudem macht Maas darauf aufmerksam, dass nicht nur die USA von einer gesellschaftlichen Spaltung betroffen sei. Auch in Deutschland seien rechtspopulistische Angriffe und Extremismus keine Seltenheit mehr. Deshalb sei es wichtig, dass die demokratischen Staaten zusammenhalten und auf internationale Kooperationen setzen.
„Wir sind bereit, mit den USA an einem gemeinsamen Marshallplan für die Demokratie zu arbeiten.“
Damals war der Marshallplan ein Wirtschaftsförderungsprogramm der USA, um in der Nachkriegszeit Europa wiederaufzubauen. Der historische Kontext dieser Worte zeigt, welche Dringlichkeit Maas einer Stärkung der Demokratie beimisst.
„Sex and the City“ kehrt zurück
Diese Woche gab es überraschende Nachrichten für alle Serien-Fans, denn Carrie Bradshaw (Sarah Jessica Parker) kommt zurück auf die Leinwand. New York wird in der Neuauflage von der Serie „Sex and the City„ erneut mit Frauenpower und Charme erobert. Dieses Mal allerdings nur von drei Frauen, da die Protagonistin Samantha (Kim Cantrall) im Serien-Comeback nicht mitspielen wird. Vor mehr als 20 Jahren erschien die Serie und ist seitdem weltberühmt. Die neuen Folgen der Serie sollen unter dem Titel „And Just Like That“ erscheinen. Der genaue Drehstart steht noch nicht fest, aber vermutlich beginnen sie noch in diesem Jahr.
STAY TUNED
…und freut euch auf die nächsten Good News!