Vom Friend zum Fachschaftsratmitglied – Katrin Janssen im Interview
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21. November 2022Get to know Henrik Hüsers: Kandidat für den Fachschaftsrat
Henrik Hüsers studiert Wirtschaftsingeneurwesen im dritten Semester. Der 21-Jährige kommt aus Haren an der Ems und wohnt mal dort, mal in Lingen – denn Henrik ist dual Studierender. Sympathisch kommt er rüber, entspannt und sehr engagiert – und hat sich für die Hochschulwahlen folgendes Motto auf die Fahnen geschrieben:
Lasst uns unsere Studierendenschaft stärker vernetzen!
Er ist froh, dass es mit der Kandidatur für den Fachschaftsrat zeitlich passt, denn dual Studierende haben einen ganz anderen Studienverlauf als regulär Studierende. Als Mentor kümmert er sich innerhalb seines Studiengangs bereits um Erstsemester und den Wohlfühlfaktor im Studium – besonders natürlich um die dual Studierenden. Bei seinem Praxispartner, der Wavin GmbH, ist er als stellvertretender Jugend- und Auszubildendenvertreter tätig.
Warum möchtest du in den Fachschaftsrat gewählt werden?
Es macht mir einfach Spaß, im Austausch zu sein und mich zu engagieren. Mir ist die Verbesserung der Lehre an der Hochschule wichtig. Außerdem liegt mir die Vernetzung zwischen dual und regulär Studierenden sehr am Herzen – das ist der Hauptgrund für meine Kandidatur. Die Vernetzung ist einfach noch nicht da. Wir haben zum Beispiel viele dual Studierende, die gar nicht mitbekommen, wenn Partys oder Veranstaltungen stattfinden. Das ist fast schon eine Art Bubble. Seitdem ich mehr bei Veranstaltungen der Fachschaft bin, fällt mir das schon sehr auf. Da kommen dann so Gespräche zustande wie „Oh, du bist Duali? Das haben wir selten hier.“ Obwohl wir natürlich einen großen Anteil der Studierendenschaft ausmachen. Da lohnt es sich vielleicht auch noch eher, Veranstaltungen zu planen. Vielleicht könnte man innerhalb der Studiengänge auch kooperieren, vor allem bei den Mentor:innenprogrammen.
Was bringst du für den Fachschaftsrat mit?
Das Wissen über das duale Studium an sich. Unser Semestermodell unterscheidet sich stark von dem der regulär Studierenden. Die Semester sind komplett anders gelegt und auch die Planung des Semesters an sich variiert komplett. Keine Woche ist wie die andere, wir haben einen sehr zusammengewürfelten Plan.
Dazu kommen meine Erfahrungen im Mentorenteam. Ich bin im Teambuilding-Komitee. Wir organisieren ein bis zweimal jährlich Teambuilding-Events für die Mentor:innen unter sich und einmal jährlich findet eine Art Ersti-Fahrt statt, nur für Mentor:innen.
Mein Hauptpunkt ist die Vernetzung.
Was ist dein persönliches Highlight an der Hochschule?
Mein wirklich persönliches Highlight ist tatsächlich die Offenheit der Studierenden. Die Leute sind super offen, man kann sich immer gut unterhalten, findet oft Gemeinsamkeiten, kann auch gut diskutieren. Es herrscht eine große Meinungsvielfalt. Auch der Campus ist wunderschön, ich finde es besonders gut, das KH-Gebäude als studentisches Gebäude zu haben.
Hast du dir schon bestimmte Ziele gesteckt, falls die Wahl erfolgreich für dich verläuft?
Konkrete Sachen wie zum Beispiel Veranstaltungen noch nicht. Abseits davon vielleicht der Ausbau der Kommunikation was Social Media angeht, zum Beispiel Instagram. Viele von uns sehen tatsächlich das meiste über Instagram, da könnte die Kommunikation erweitert werden.
Drei Dinge, ohne die du dein Studierendenleben nicht bestreiten könntest?
- Meine Studiengruppe. Dual Studierende haben feste Studiengruppen (ähnlich wie Schulklassen, Anm. d. Red.), dadurch findet ein enger Austausch statt. Wir haben jede Veranstaltung gemeinsam. So langsam kommen auch Wahlmodule dazu, es haben sich auch schon Lerngruppen gebildet. Man könnte es also auch auf Lerngruppen beziehen.
- Sport. Ohne Sport würde es für mich nicht funktionieren. Man kann nicht die ganze Zeit lernen, sondern braucht einen gewissen Ausgleich.
- Soziale Aktivitäten, zum Beispiel Partys oder sonstige Veranstaltungen.