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In der zweiten Etage des KB-Gebäudes am Campus Lingen befindet sich das Büro von KommunikOS. Am Tag des Aufbaus der KoMaktuell berichten Anna-Sophie Zendel und Sophie Kampmann über Ihre Vereinsaufgaben sowie dem Grund für unser Aufeinandertreffen – die KoMaktuell.
„Fangen wir mit den Basics an: Was ist KommunikOS?“
Anna: KommunikOS ist eine Studierendeninitiative am Campus Lingen für Studierende des Kommunikationsmanagements, die im Jahr 2017 gegründet wurde. Ziel ist es, den Studierenden über das Studium hinaus einen Mehrwert zu bieten, indem bereits während des Studiums ein Netzwerk in der Kommunikationsbranche aufgebaut wird. Wir stehen für Zusammenarbeit und den Aufbau von Verbindungen – nicht nur in die Branche, sondern auch zwischen den verschiedenen Semestern sowie zwischen Bachelor- und Masterstudierenden.
Sophie: Da der Verein mittlerweile auch über eine Vielzahl an Alumni verfügt, hast du als Studierende bereits früh die Möglichkeit, dieses Netzwerk zu nutzen – sei es durch den direkten Austausch mit Ehemaligen oder durch vielfältige Wege, Kontakte in die Praxis zu knüpfen.
„Wie ist KommunikOS eigentlich entstanden?“
Anna: KommunikOS ist ursprünglich im Masterstudiengang entstanden – genauer gesagt im Rahmen des Kommunikationsprojekts im dritten Semester. Im Wintersemester 2016/17 wurde die Idee zu KommunikOS im Rahmen dieses Projekts entwickelt. Ziel war es, zu erarbeiten, wofür die Initiative stehen soll und wie der Verein strukturiert sein könnte.
Die Gründung von KommunikOS war der krönende Abschluss des Projekts – Anfang Januar 2017 wurde der Verein offiziell ins Leben gerufen. Prof. Fuhrberg war damals als betreuender Dozent mit dabei.
Die Gründungsmitglieder von KommunikOS waren: Yannik Döpke, Sarah Ecklebe, Johanna Majer, Verena Krüger und Eike Dalhoff.
„KommunikOS hat verschiedene Tätigkeiten und Bereiche, in denen man sich engagieren kann. Welche Teams gibt es?“
Sophie: Es gibt bei uns drei Teams, die jeweils unterschiedliche Aufgaben haben.
Das Veranstaltungsteam kümmert sich um alles rund um unsere Events – also wirklich von der ersten Idee bis zur Durchführung. Dazu gehört zum Beispiel die KoMaktuell, unser größtes Event, aber auch Workshops, der Stammtisch, das Sommerfest und die Winterfeier. Wir planen und organisieren die Veranstaltungen komplett selbst. Viele Alumni oder Unternehmensmitglieder bieten übrigens regelmäßig digitale Workshops an – das ist ideal, weil sie über ganz Deutschland verteilt sind.
Das Team für externe Kommunikation und Design ist für unseren Außenauftritt zuständig. Das heißt: Website, Social Media, Pressearbeit – alles, was unsere Kommunikation nach außen betrifft. Außerdem gestalten sie das komplette Design für unsere Veranstaltungen, also zum Beispiel Plakate, Posts oder Präsentationen. Sie sorgen dafür, dass der Verein ein einheitliches, professionelles Bild abgibt.
Anna: Dann gibt es noch ein drittes Team – das Collaboration & Networking Team konzentriert sich vor allem auf den Kontakt zu unseren Alumni und den Aufbau von Netzwerken. Die meisten Alumni sind ja nicht mehr hier am Campus, deshalb ist es umso wichtiger, den Kontakt zu halten und sie weiterhin ins Vereinsleben einzubinden – zum Beispiel über Mentoring-Programme oder gemeinsame Veranstaltungen. Außerdem baut das Team Verbindungen zu anderen studentischen Initiativen an Standorten wie Münster, Mainz oder Leipzig auf. Ziel ist es, sich deutschlandweit zu vernetzen und auch mal gemeinsame Events zu organisieren.
„Wie heißen die zum Beispiel?“
Anna: Unser zentrales Format ist „Students meet Alumni“ – ein direkter Austausch zwischen Studierenden und Ehemaligen, etwa bei Speed-Datings oder Themenabenden. Mittlerweile zwölf Veranstaltungen mit wechselnden Schwerpunkten fördern Gespräche, gegenseitiges Lernen und Networking. Ergänzt wird das durch ein jährliches Mentoring-Programm: Studierende und Alumni nehmen teil, werden als Tandems gematcht und tauschen sich ein Jahr lang zu Studium, Berufseinstieg und persönlichen Erfahrungen aus.
„Welche Veranstaltungen gibt es noch?“
Anna: Am 26.04 war die KoMaktuell, das ist unsere größte Veranstaltung und findet jedes Jahr statt.
Wir haben Anfang Juni noch eine Networking-Veranstaltung.
Diese wird digital stattfinden und gemeinsam mit Campus Relations aus Münster organisiert. Dabei geht es ums Thema Netzwerken und darum, die Studierenden aus Münster kennenzulernen – und sie uns. Beide Initiativen stellen sich gegenseitig vor, inhaltlich dreht sich alles um die Frage: Warum ist Netzwerken wichtig? Was muss man dafür tun? Und wie können wir Studierendeninitiativen deutschlandweit besser miteinander vernetzen? Die Veranstaltung ist im Workshop-Format geplant – mit gemeinsamem Brainstorming, Austausch und einem kleinen Input eines Gasts.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Es ist eine tolle Gelegenheit, neue Menschen kennenzulernen, euch mit anderen Studierenden zu vernetzen und frische Impulse mitzunehmen. Mehr dazu dann in der offiziellen Einladung.
Sophie: Außerdem steht unser Sommerfest an sowie die regelmäßigen Stammtische.
Und dann gibt es natürlich noch die „Voices“ in Berlin.
Einige Mitglieder fahren hin – es ist eines von zwei großen Events in Berlin, neben dem PR Report Camp. Das ist auch ein kleiner Benefit für aktive Mitglieder bei uns: Wer sich engagiert, hat die Chance, bei solchen Events dabei zu sein. Ich selbst war auch schon auf beiden Veranstaltungen und kann sagen – das sind Erfahrungen, die man so nicht einfach bekommt. Die Tickets sind oft schwer zu bekommen oder sehr teuer. Durch KommunikOS ist es möglich leichter und günstiger an die Tickets zu kommen.
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite: https://kommunikos.de oder auf Instagram @kommunikos
„Welche Möglichkeiten gibt es sich einzubringen?“
Sophie: In den Teams hast du die Möglichkeit, dich wirklich von A bis Z einzubringen. Wir sind flexibel und offen, sodass du die Aufgaben je nach Interesse und Kapazität übernehmen kannst. Ob kreative Aufgaben im Bereich Social Media, wie das Erstellen von Beiträgen oder Stories, oder organisatorische Aufgaben im Veranstaltungsteam – du entscheidest selbst, was am besten zu dir passt. Wenn es mal stressig wird, etwa während der Prüfungsphase, kannst du auch problemlos eine Pause einlegen. Schließlich ist alles ehrenamtlich und soll in erster Linie Spaß machen, nicht belasten.
Viele wechseln im Laufe der Zeit auch das Team oder engagieren sich in mehreren Bereichen gleichzeitig. Flexibilität wird bei uns großgeschrieben – du kannst deine Aufgaben jederzeit an deine aktuelle Lebenssituation anpassen.
Im Veranstaltungsteam starten wir zu Beginn des Semesters mit einem Überblick, was in den kommenden Monaten auf die Beine gestellt werden soll. Etwa alle ein bis zwei Monate gibt es einen Stammtisch. Einmal jährlich organisieren wir das größte Event, die KoMaktuell, sowie ein bis zwei kleinere Veranstaltungen wie Workshops oder Vorträge pro Semester.
Wir überlegen gemeinsam, welche Speaker:innen wir einladen könnten, sei es aus Agenturen, Unternehmen oder aber Gastdozent:innen. Die Kontakte entstehen oft durch Werkstudentenjobs, Praktika oder LinkedIn, manchmal kommen die Speaker:innen sogar direkt auf uns zu. Nachdem die Themen festgelegt sind, melden sich meist zwei bis vier Personen, die sich um die Organisation kümmern – von der Raumplanung über Verpflegung bis zum Einladungsmanagement. Auch die inhaltliche Planung – wie der Titel der Veranstaltung und die genauen Themen – wird gemeinsam entwickelt und an das Team externe Kommunikation weitergegeben.
Dabei ist Teamarbeit wichtig: Wir nutzen Tools und Checklisten, um uns gegenseitig zu unterstützen und die Planung effizient zu gestalten. So ist eine Veranstaltung oft schneller organisiert, als man denkt. Auch interne Events wie Sommerfeste oder Weihnachtsfeiern werden so organisiert – hier kümmern sich meist einige Mitglieder um Essen, Deko, Glühwein oder Pavillons, ohne externe Gäste. Aber auch bei diesen Events achten wir auf eine liebevolle Detailplanung.
Zusätzlich pflegen wir einen monatlichen Newsletter, in dem alle geplanten Veranstaltungen zusammengefasst werden – das erfordert regelmäßige Abstimmungen und eine gute Kommunikation zwischen den Teams.
Im Team externe Kommunikation & Design gibt es viele Möglichkeiten, sich einzubringen. Oft reicht es schon, wenn du Zeit hast, eine Story oder einen Beitrag zu posten. Wir sind besonders aktiv auf Instagram und LinkedIn, aber auch unsere Website braucht regelmäßige Pflege. Dazu gehören Aufgaben wie das Aktualisieren von Texten, das Vorstellen des neuen Vorstands oder das Verschicken von Pressemitteilungen zur KoMaktuell. Diese Aufgaben können auch zwischendurch übernommen werden und bieten eine gute Möglichkeit, flexibel mitzuhelfen.
Viele Mitglieder aus dem Veranstaltungsteam unterstützen ebenfalls in der Kommunikation. In der Vergangenheit wurden in diesem Team sogar schon eigene Social-Media-Reihen, wie den „Mitgliedermittwoch“ oder früher „Knowledge to go“ entwickelt. Es gibt auch die Möglichkeit, neue Formate wie Reels auszuprobieren oder kreative Ideen umzusetzen.
Anna: Im Networking-Team läuft es etwas anders, da wir in der Regel das kleinste Team sind und viele Masterstudierende dabei haben. Veranstaltungen werden bei uns im Plenum geplant, wobei nicht immer eine Einzelperson die Verantwortung übernimmt. Die Teamleitung pflegt den Kontakt zu Alumni und verschickt Rundmails an den Verein. Die Mitglieder übernehmen regelmäßig Aufgaben wie das Schreiben von Einladungen oder das Erstellen von Texten fürs Mentorenprogramm. Unser Fokus liegt stärker auf Austausch und Diskussion.
Vor großen Events wie der KoMaktuell gibt es auch teamübergreifende Meetings. Themen werden regelmäßig in Vorstandssitzungen besprochen, um Feedback zu holen, sich zwischen den Teams auszutauschen und Unterstützung zu koordinieren. Außerdem wird immer wieder die Frage behandelt: Wie wollen wir uns als Verein weiterentwickeln?
„Wie geht ihr mit stressigen Phasen um?“
Sophie: „Man kann sich immer mit dem Team absprechen. Ich hatte zum Beispiel mal ein Vollzeitpraktikum und war vor 19 Uhr nie zu Hause – trotzdem konnte ich beim Teammeeting dabei sein. Aber da war immer viel Verständnis da: „Kein Ding, wir übernehmen das.“ Man merkt einfach, dass alle an einem Strang ziehen.“
„Nun wird es etwas persönlich. Seit wann seid ihr bei KommunikOS?“
Anna: „Seit Oktober 2021.“
„Du bist inzwischen auch schon Alumni, oder?“
„Ja, genau. Ich habe 2021 meinen Master hier angefangen und bin direkt ins Collaboration & Networking Team eingestiegen – und da auch bis zum Ende meines Studiums geblieben. Während meines Masters war ich außerdem ein Jahr lang im Vorstand aktiv. Zum Ende meines Studiums habe ich das dann abgegeben, war aber danach noch als normales Mitglied im Verein aktiv.“
„Und jetzt bist du wieder zurück im Team?“
„Ja, genau. Letzten Sommer wurde jemand für die Teamleitung gesucht. Da habe ich dann wieder übernommen und bin nun auch als Alumni Teil des Vorstands. Wir hoffen, dass wir so unsere Alumni insgesamt auch wieder stärker in den Verein integrieren können und uns als Verein auch in dieser Hinsicht weiterentwickeln.
Sophie: „Ich bin seit November 2022 Mitglied im Event-Team, also jetzt schon seit zweieinhalb Jahren. Eigentlich hatte ich auch schon früher Lust, in den Vorstand zu gehen, aber da war irgendwie noch eine kleine Hürde – vielleicht einfach der Respekt vor der Aufgabe. Letztlich habe ich es dann aber doch gemacht und bin im Februar 2024 in den Vorstand gegangen und habe die Teamleitung übernommen. Das ist jetzt auch schon ein Jahr und drei Monate her. Und ich werde das noch bis zum Sommer machen, da ich dann mit meinem Bachelor fertig bin. Dann werde ich aber noch als passives Mitglied erhalten bleiben. Die Teamleitung würde ich immer wieder übernehmen und kann es jedem ans Herzen legen, der das gerne machen möchte.“
„Was begeistert euch an KommunikOS? Was findet ihr toll? Warum seid ihr Mitglied?“
Anna: „Also ich fand es super, dass man schon im Studium eine stärkere Anknüpfung an die Praxis bekommt – einfach dadurch, dass man Teil eines Netzwerks wird. Wenn man sich als Studi bei KommunikOS engagiert, hat man direkt eine ganz andere Sichtbarkeit, weil Studierendeninitiativen in der Branche wirklich einen Namen haben.
Wenn du zum Beispiel beim PR Report Camp sagst, dass du bei KommunikOS, Campus Relations in Münster oder dem LPRS in Leipzig aktiv bist, wissen die Leute sofort, worum es geht – die haben das auf dem Schirm. Und tatsächlich ist es oft so, dass man eher als Praktikant:in oder Werkstudent:in genommen wird, weil klar ist: Du engagierst dich, also hast du auch wirklich Bock auf die Branche.
Das bringt einem persönlich echt viel. Und es ist auch eine coole Erfahrung, weil man in viele Themen reinschnuppern kann, die im Studium einfach nicht vorkommen. Man sammelt in einem geschützten Rahmen schon Erfahrungen – gerade, wenn man noch keinen Werkstudentenjob hat, ist das eine super Möglichkeit.“
Sophie: „Bei mir hat das damals so angefangen, dass Freund:innen aus meiner Clique bei KommunikOS mitgemacht haben. Ich dachte dann: „Da schnuppere ich auch mal rein.“ Anfangs habe ich noch zwischen dem Event-Team und dem Externen-Team überlegt, aber mich hat schon vor dem Studium der Bereich Eventmanagement total interessiert – und der kommt im Studiengang ja eher wenig vor. Deshalb war ich super happy, dass ich das bei KommunikOS ausleben konnte und meine Begeisterung für Veranstaltungen und Planung dort richtig einbringen durfte.“
„Was hat dir die Arbeit im Team gebracht?“
Sophie: „Ich konnte super viele praktische Erfahrungen sammeln – das hat mir auch in Praktika und im Werkstudentenjob echt weitergeholfen. Besonders als Teamleitung konnte ich nochmal auf ganz anderer Ebene dazulernen: ein Team führen, Verantwortung übernehmen, den Überblick behalten – das ist schon was anderes, als „nur“ Teammitglied zu sein. Gerade im Vorstand bekommt man auch nochmal viel mehr mit, was hinter den Kulissen passiert, kann mitentscheiden und eigene Vorschläge einbringen. Es ist einfach ein gutes Gefühl, wenn man merkt: „Hey, ich kann hier wirklich etwas bewegen.“
„Was motiviert dich besonders?“
Sophie: „Ich finde es einfach toll, am Ende einer längeren Planungsphase die fertige Veranstaltung vor mir zu sehen – das gibt einem richtig was zurück. Gerade bei der letzten KoMaktuell war ich super stolz auf das, was wir gemeinsam auf die Beine gestellt haben. Als Teamleitung sieht man dann auch nochmal stärker, wie viel Einfluss man wirklich hat. Und auch wenn es natürlich Arbeit ist – für mich hat es sich nie wie eine lästige Pflicht angefühlt. Ich wollte das machen. Und es war auch gut mit dem Studium vereinbar.“
„Warum seid ihr jetzt speziell in den Vorstand gegangen oder warum wolltet ihr diese Aufgabe übernehmen?“
Anna: „Ich bin da irgendwie reingewachsen. Ich habe mich vorher schon im Team engagiert, viele Aufgaben übernommen – einfach, weil es mir Spaß gemacht hat. Dann wurde ich vom vorherigen Vorstand angesprochen, ob ich mir vorstellen könnte, mich im Vorstand zu engagieren. So bin ich da während des Studiums hineingerutscht. Und im letzten Jahr wurde ich dann erneut gefragt, ob ich es wieder übernehmen möchte.“
Sophie: „Bei mir war es so: Ich wollte einfach mehr als „nur“ Mitglied sein. Ich hatte einfach Lust, aktiver mitzuwirken, mehr Verantwortung zu übernehmen und auch stärker hinter die Kulissen zu schauen. Die Idee, mal ein Team zu leiten und im Vorstand wirklich Entscheidungen mitzutragen, hat mich schon immer gereizt. Ich fand es total spannend mitzubekommen, wie Prozesse im Hintergrund laufen. Als dann eine Teamleitung wegen ihrer Masterarbeit aufgehört hat, dachte ich: Jetzt ist der Moment. Ich habe die Chance genutzt – und es hat gepasst. Das Team war happy, ich war motiviert.
„Jetzt kommen wir zum Ende. Was sind die Vorteile von KommunikOS: Noch mal kurz zusammengefasst:“
Anna: Ganz klar: Du bekommst direkte Kontakte – sei es zu Kommiliton:innen im Studiengang, zu Alumni, zu Unternehmen und Agenturen oder auch zu anderen Studierendeninitiativen. Du baust dir ein großes Netzwerk auf, von dem du enorm profitieren kannst – bei Praktika, Werkstudentenjobs und später beim Berufseinstieg. Ein weiterer Vorteil ist, dass du dich mit Themen beschäftigen kannst, die im Studium vielleicht gar nicht vorkommen.
Sophie: Du sammelst praktische Erfahrungen, entwickelst Selbstwirksamkeit und übernimmst Verantwortung. Dabei kannst du dich persönlich weiterentwickeln und herausfinden, was du nach dem Studium wirklich machen möchtest, weil du in viele verschiedene Bereiche reinschnuppern kannst.
Und, machen wir uns nichts vor: Auch auf dem Lebenslauf ist das definitiv ein Plus – gerade, wenn man im Vorstand aktiv war.
„Warum solltest du als Leser zu KommunikOS kommen?“
Sophie: Es gibt keine Nachteile, nur Vorteile. Du kannst dich so viel oder so wenig einbringen, wie es gerade zu deiner Lebenssituation passt. Ob Klausurenphase, private Verpflichtungen, ein Umzug oder sonst etwas – man weiß ja nie, was im Leben gerade los ist. Dann ist es völlig in Ordnung, auch mal kürzerzutreten oder Aufgaben abzugeben. Neulich zum Beispiel meinte jemand: „Mir wird das gerade alles zu viel – kann jemand anderes übernehmen?“ Und das war überhaupt kein Problem. Es gibt keinen Zwang. Komm einfach mal vorbei – ob bei einem Stammtisch oder in ein Teammeeting. Schau es dir in Ruhe an. Du kannst auch in verschiedene Teams reinschnuppern, bevor du dich für eines entscheidest. Wichtig ist, dass du merkst, was zu dir passt – ganz unverbindlich. Du kannst auch passives Mitglied werden. Das bedeutet, du kannst weiterhin unsere Veranstaltungen besuchen und Teil des Netzwerks sein, ohne dich aktiv in die Organisation einzubringen. Auch das ist völlig in Ordnung.
Anna: Wenn du dich aktiv einbringst, profitierst du aber natürlich umso mehr: Du sammelst praktische Erfahrungen, baust dir ein wertvolles Netzwerk auf und entwickelst dich persönlich weiter. Aber es ist eben kein Muss. Du entscheidest, wie viel du geben möchtest – und das wird immer respektiert.