Mythen über das Studium

In diesem Artikel erfahrt ihr etwas über Mythen über das Studium und inwiefern diese absoluter Quatsch sind. Ganz sicher hört nämlich jeder Studi mindestens einen dieser Sätze davon in seinem Studium:

„Du musst in Regelstudienzeit fertig werden!“

Wer hat diesen Satz in seinem Studium nicht auch mindestens einmal schon gehört? Man wird von Außenstehenden oft so sehr unter Druck gesetzt, dass man am Ende den Quatsch, den die erzählen, schon fast selbst glaubt. Oft sind es Familienmitglieder, die es „nur gut mit einem meinen“ oder Freunde und Verwandte, die aber alle meist nicht einmal selbst studiert haben. Hauptsache, die haben einem ihre ungefragte Meinung aufgezwungen.

Regelstudienzeit: Die Regelstudienzeit besagt lediglich, wie schnell mein das Studium schaffen KANN. Nicht mit eingerechnet sind hier Umstände wie Krankheit, finanzielle Probleme oder aber ein Auslandsaufenthalt.

„Wenn du einmal ein Studium anfängst, dann musst du es auch zu Ende bringen!“

Auch das ist wieder so ein Satz, auf den man gut verzichten kann. Man ist doch schon gestresst genug! In der heutigen Zeit, aus dem schier unendlichen Angebot an Berufsmöglichkeiten und Studienfächern das passende zu finden, ist eine unglaubliche Herausforderung. Gerade wenn einem vielleicht nicht alle Türen offen stehen oder man sich nicht entscheiden kann, was einem eventuell besser gefällt. Wie soll man das auch herausfinden? Man hat das ja noch nie gemacht. Studieren, was macht man da überhaupt? Und am besten bekommt man dann noch den Satz hinterher gesagt: „Vergiss nicht, das, was du dir aussuchst, musst du dann die nächsten 40 Jahre machen“. Super! „Das beruhigt mich jetzt aber echt, die Entscheidung fällt mir gleich viel leichter, danke!“ Niemand. Jemals.

Also: Es ist vollkommen okay, während des Studiums zu merken, dass ein Studium oder einfach nur diese Fachrichtung nicht das Richtige für einen ist. Man darf und soll sich ausprobieren, schließlich musst du später mit dir und deinem Beruf zufrieden sein und niemand sonst. Du findest deinen Weg schon!

„Nach dem Bachelor muss auch der Master kommen!“

Was ein Unsinn! Klar, manchmal ergibt es durchaus Sinn, einen Master zu machen, um schneller in die gewünschte Position zu kommen. In einigen Fällen ist es sogar notwendig einen Master zu machen, was jedoch nicht die Regel ist. Denn all das sind auch nur kleine Sprungbretter, die einem helfen sollen, weiterzukommen. Im Endeffekt liegt es bei einem selbst, wie weit man springt. Es gibt nicht immer „den einen Weg“. Nach dem Bachelorstudium kann man zum Beispiel auch erst eine Ausbildung machen, um schon mal in die Praxis einzutauchen, um dann im Anschluss einen Master zu machen. Nach der Ausbildung ist man sogar vielleicht schon in der Position, in der man sein will und macht keinen Master mehr. Viele Wege führen nach Rom, man muss nur den richtigen für sich selbst herausfinden und dann auch gehen.

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