Wenn es mal länger dauert
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29. September 2019Realität und Inszenierung verschwimmen
Das Thema Social Media haben wir ja schon einige Male aufgegriffen: Es ist ein Teil unseres täglichen Lebens. Durch unsere Netzwerke zu scrollen gehört für die meisten unserer Generation zum Tagesablauf dazu wie das Frühstück. Doch vielen geht es nicht nur um das Sehen, sondern auch um das Gesehen werden. Wir wollen allen „Freunden" zeigen, wie viel Spaß wir haben, wo wir essen gehen, wo wir im Urlaub sind, welche Fortschritte wir beim Sport machen und welche Klamotten wir tragen.
An sich ist dieser Aspekt schon fragwürdig. Muss jeder sehen können was wir tun und interessiert es überhaupt jemanden, dass ich heute mit meiner Familie beim Chinesen esse, weil mein Onkel Geburtstag hat? Besonders fragwürdig wird es meiner Meinung nach jedoch, wenn das auf Social Media präsentierte Leben zu Zwecken der Selbst-Präsentation erst inszeniert wird.
Jeder hat eine Freundin oder einen Freund, der im Restaurant oder Café ein Bild von der Bestellung macht, sobald sie auf dem Tisch steht. Niemand darf sein Essen, seinen Kaffee oder seinen Cocktail anrühren, bis nicht ein Social Media-würdiges Foto gemacht wurde. Einstellungen an Handys zu ändern, um Snapchatfilter zu beeinflussen, ist ebenfalls eine Möglichkeit, Posts und damit das „Leben" zu perfektionieren. Viele werden es nicht zugeben oder sind sich nicht darüber bewusst, dass sie versuchen, ein möglichst perfektes Profil von sich zu erschaffen und „Freunden" ein aufregendes, soziales Leben präsentieren zu wollen. Und was bedeutet überhaupt „perfekt" — was sind die Richtlinien für Perfektion in sozialen Netzwerken?
Seine Erlebnisse und Erfahrungen zu teilen ist an sich ein schöne Sache. Doch an alle Social Media Queens und Kings da draußen: Verliert nicht aus den Augen was wirkliche Erlebnisse und Erfahrungen sind und überlegt vielleicht auch mal, ob ein Foto vom Frühstück mit der besten Freundin wirklich nötig ist. Eure Posts zu planen und zu inszenieren zeigt keinesfalls EUER Leben, sondern eines, dass ihr für Social Media schafft. Meist stehen wir ohnehin weniger im Rampenlicht, als wir eigentlich glauben.
Ich wünsche euch einen schönen Frühlingstag, euere Vici
An sich ist dieser Aspekt schon fragwürdig. Muss jeder sehen können was wir tun und interessiert es überhaupt jemanden, dass ich heute mit meiner Familie beim Chinesen esse, weil mein Onkel Geburtstag hat? Besonders fragwürdig wird es meiner Meinung nach jedoch, wenn das auf Social Media präsentierte Leben zu Zwecken der Selbst-Präsentation erst inszeniert wird.
Jeder hat eine Freundin oder einen Freund, der im Restaurant oder Café ein Bild von der Bestellung macht, sobald sie auf dem Tisch steht. Niemand darf sein Essen, seinen Kaffee oder seinen Cocktail anrühren, bis nicht ein Social Media-würdiges Foto gemacht wurde. Einstellungen an Handys zu ändern, um Snapchatfilter zu beeinflussen, ist ebenfalls eine Möglichkeit, Posts und damit das „Leben" zu perfektionieren. Viele werden es nicht zugeben oder sind sich nicht darüber bewusst, dass sie versuchen, ein möglichst perfektes Profil von sich zu erschaffen und „Freunden" ein aufregendes, soziales Leben präsentieren zu wollen. Und was bedeutet überhaupt „perfekt" — was sind die Richtlinien für Perfektion in sozialen Netzwerken?
Seine Erlebnisse und Erfahrungen zu teilen ist an sich ein schöne Sache. Doch an alle Social Media Queens und Kings da draußen: Verliert nicht aus den Augen was wirkliche Erlebnisse und Erfahrungen sind und überlegt vielleicht auch mal, ob ein Foto vom Frühstück mit der besten Freundin wirklich nötig ist. Eure Posts zu planen und zu inszenieren zeigt keinesfalls EUER Leben, sondern eines, dass ihr für Social Media schafft. Meist stehen wir ohnehin weniger im Rampenlicht, als wir eigentlich glauben.
Ich wünsche euch einen schönen Frühlingstag, euere Vici