Vergiftet statt gepflegt?

Vergiftet statt gepflegt?
Nach einem langen und anstrengenden Tag will man sich gerne mal eine entspannende Auszeit gönnen. Wie wäre es da zum Beispiel mit einer angenehmen Gesichtsmaske oder einem wohltuenden Peeling? „Keine schlechte Idee“, denkt sich da sicher die Mehrheit. Doch in diesem Falle ist es leider so, dass die Mehrheit mit ihrer Meinung so ziemlich komplett daneben liegt. Den hingegen der Annahme, dass wir unserer Haut mit einer Maske, einem Peeling oder auch mit einer einfachen Bodylotion einen Gefallen tun, schaden wir uns mit vielen Produkten eher.

Schädliche Stoffe wie Parabene, Mineralöle oder Sulfate finden sich leider viel zu häufig in unseren liebsten Produkten. Sie wirken toxisch, allergiefördernd oder sogar krebserregend. Wer mit solchen Begriffen konfrontiert wird, denkt wohl eher nicht mehr an Wellness, sondern eher daran, wie die Hersteller solcher Produkte das verantworten können. Aber nicht nur wenn mir uns mal eine besondere Entspannung gönnen wollen, sollten wir auf die Inhaltsstoffe in unseren Produkten achten. Viele Produkte, die wir in unserer täglichen Routine nutzen, sind ebenfalls betroffen. Denkt man dabei nur einmal an das tägliche Schminken und Abschminken…
Natürlich wird sich nun aber für viele die Frage stellen, wie genau man überhaupt herausbekommt, ob schädliche Stoffe enthalten sind. Lästiges Durchlesen und mühseliges auswendig lernen zahlreicher Begriffe? Fehlanzeige: Es existieren Apps, die uns ganz einfach und schnell verraten, ob etwas mit unseren Produkten nicht in Ordnung ist. Einfach den Strichcode einscannen und schon weiß man was Sache ist.

Gerade am Anfang mag es vielleicht dem ein oder anderen etwas schwer fallen sich von geliebten Produkten zu trennen und auf andere umzusteigen. Jedoch lohnt es sich. Dadurch, dass man so vielleicht auch einmal auf die Idee kommt andere Produkte zu kaufen als sonst, entdeckt man beim nächsten Einkauf automatisch richtig interessante Dinge in den Regalen. Besonders bei Naturkosmetik ist man auf der sicheren Seite und muss sich um schädliche Bestandteile erstmal keine Gedanken mehr machen. Wer der Meinung ist, dass ihm diese Variante zu ökö ist, muss aber auch nicht komplett verzichten, wenn er etwas ändern will. Zum Glück sind auch einige Produkte der bekannten Marken unbedenklich.

Also: Legt los und fangt an, eure Produkte zu checken. Nur so könnt ihr sicher sein, dass ihr euch mit eurer Pflege beim nächsten Mal wirklich etwas Gutes tut!
 

von Benita Giehler
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