
Weihnachten mal anders gedacht: Klischees
8. Dezember 2021
Oh du stressige…
10. Dezember 2021Weihnachten – das Fest der Nächstenliebe?

Quelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/hande-ferien-weihnachten-feier-1687045/
Kennst Du das auch? Man nimmt sich vor, dieses Jahr ganz bestimmt die Weihnachtsgeschenke frühzeitig zu besorgen. Mitte Dezember bricht dann aber doch wieder der Stress aus, weil man sein Vorhaben erneut nicht eingehalten hat. Der Stress wird begleitet von der Vorfreude auf das Essen und die Geschenke an den Weihnachtstagen. Doch neben dem ganzen Stress und der Vorfreude, kann der eigentliche Sinn von Weihnachten schnell verloren gehen: die Nächstenliebe.
Weihnachten ist zu einem Konsumfest geworden, bei dem Unsummen von Geld ausgegeben werden. Das Ganze kann so weit gehen, dass ein regelrechter Wettbewerb ausbricht, wer mehr Geld für den anderen ausgibt. Doch bedeutet mehr Geld ausgeben gleich, dass man die Person mehr schätzt?
Was bedeutet Nächstenliebe überhaupt?
Google definiert Nächstenliebe wie folgt:
„innere Einstellung, aus der heraus jemand bereit ist, seinen Mitmenschen zu helfen, Opfer für sie zu bringen“
Das bedeutet, es kommt nicht darauf an was man schenkt, sondern aus welcher Intention. So kann ein gut überlegtes, kleines Geschenk viel mehr Nächstenliebe ausdrücken als ein großes, teures. Ein paar nette Worte und gemeinsame Zeit die man miteinander verbringt, können einen Menschen viel glücklicher machen als alles, was man mit Geld kaufen kann.
Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst. Viele denken jetzt an ihre/n Partner:in, ihre Eltern und ihre Kinder. Nächstenliebe beschränkt sich aber nicht auf die Familie. Auch in Deutschland gibt es viele Familien, die sich kein richtiges Weihnachtsfest leisten können. Viele Kinder bekommen keine ihrer Wünsche erfüllt und sie warten vergebens auf das Christkind. Daher ist Weihnachten auch die Zeit, um diese Familien zu unterstützen. Ob mit Geldspenden oder durch konkrete Wünsche, die man ihnen erfüllt. Es gibt viele Wege, um bedürftigen Familien ein schönes Weihnachtsfest zu ermöglichen.
Gerade seit Beginn der Corona-Pandemie sind viele Leute einsam, da sie zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen Kontakte meiden müssen. Diese Personen freuen sich besonders über kleine Aufmerksamkeiten oder eine Weihnachtskarte mit lieben Worten. Durch kleine Gesten kann man diesen Menschen zeigen, dass sie nicht alleine sind und sie somit aufmuntern und neue Hoffnung schenken.
Wie Du siehst braucht man nicht viel Geld um seinen Mitmenschen eine Freude zu bereiten. Also lasst uns doch alle als Akt der Nächstenliebe unseren Mitmenschen Aufmerksamkeit schenken und ihnen in schweren Zeiten ein Lächeln ins Gesicht zaubern.