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28. September 2019LearningCenter
28. September 2019Wer sind eigentlich diese Kivelinge?
Alle drei Jahre befindet sich Lingens Innenstadt in einem Ausnahmezustand. Bunte Markstände, mittelalterlich verkleidete Menschen und traditionelles Handwerk.
Und wer ist dafür verantwortlich? Genau, die Kivelinge!
1372. Lingen wird angegriffen. Es gibt nur noch wenige kriegsfähige Männer in der Stadt. Nun müssen die Kivelinge, junge unverheiratete Jugendliche, die Stadt verteidigen. Mit Erfolg! Für diese historische Leistung dürfen die Kivelinge nun alle drei Jahre ihr Kivelingsfest feiern. Doch dazu später mehr...
Aktuell sind die Kivelinge in elf Sektionen mit insgesamt 300 Mitgliedern aufgeteilt. Wir haben für euch nachgeforscht und den aktuellen König der Kivelinge, Philip Peistrup und den ersten Kapitän der Kivelinge, Timo Blome, interviewt.
Timo: Also ich finde jedes Kivelingsfest ist mit das Schönste was man erleben kann. Wir arbeiten drei Jahre auf das Volksfest hin. Wenn anschließend alles gut geklappt hat, dann fällt endlich die Anspannung der drei Jahre ab. Besonders der letzte Abend ist sehr schön. An diesem kann man die ganzen Ereignisse nochmal Revue passieren lassen kann.

Ich denke, dass viele, die nach Lingen ziehen, etwas über diese Stadt erfahren wollen. Da ist man bei uns, den Kivelingen, genau an der richtigen Adresse. Ob Stadtführung oder ein gemütliches Beisammensitzen, wir freuen uns immer von unserer Heimatstadt berichten zu dürfen. Es ist eine lockere Art und Weise Lingen kennenzulernen und gleichzeitig Spaß zu haben. Von Bosseltruppen über Junggesellinnenabschieden bis hin zu den Erstis haben wir schon einige verrückte Gruppen durch die Stadt geführt. Das ein oder andere Bier bleibt da natürlich auch nicht aus.
In unserem Verein sind alle willkommen sich zu engagieren und einzubringen. Natürlich werden nicht nur Lingener aufgenommen. Jeder der sich mit der Stadt Lingen verbindet fühlt und Lust hat Kiveling zu werden, ist dazu herzlich eingeladen. Solange man ein junger unverheirateter Mann ist und Zeit mitbringt, steht einer Mitgliedschaft nichts im Wege.
Wenn ihr noch weitere Fragen habt oder Informationen sucht, schaut gerne auf der Homepage der Kivelinge vorbei.
von Henriette Resing
1372. Lingen wird angegriffen. Es gibt nur noch wenige kriegsfähige Männer in der Stadt. Nun müssen die Kivelinge, junge unverheiratete Jugendliche, die Stadt verteidigen. Mit Erfolg! Für diese historische Leistung dürfen die Kivelinge nun alle drei Jahre ihr Kivelingsfest feiern. Doch dazu später mehr...
Aktuell sind die Kivelinge in elf Sektionen mit insgesamt 300 Mitgliedern aufgeteilt. Wir haben für euch nachgeforscht und den aktuellen König der Kivelinge, Philip Peistrup und den ersten Kapitän der Kivelinge, Timo Blome, interviewt.
Seit mehreren Jahren engagiert ihr euch bei den Kivelingen ehrenamtlich. Wie genau läuft denn ein traditionelles Kivelingsfest ab?
Philip Peistrup: Das Kivelingsfest besteht aus zwei Teilen. Samstags und sonntags ist der offizielle Teil des Festes mit dem historischen Markt auf dem Marktplatz. Der öffentliche Umzug findet montags statt und anschließend werden die Kivelingsbälle gefeiert. Den Abschluss des Kivelingsfestes bildet der gelb-weiße Teil am Dienstag. Das ist das große Frühschoppen an der Wilhelmshöhe. Dort wird anschließend zur Ermittlung des Königs auf einen bunten Holzpapageien geschossen.Den Verein gibt es ja seit 1372, er hat also eine lange Tradition. Sind die Kivelinge denn eigentlich noch zeitgemäß?
Philip: Die Kivelinge pflegen natürlich sehr bewusst jahrhundertealte Traditionen. Doch die Devise des Kivelingsvereins: „Pro civibus et civitate“ (Für die Bürger und die Stadt) ist auch heute noch zeitgemäß. Durch unsere Stadtführungen, Charity-Veranstaltungen und unser ehrenamtliches Engagement sind die Kivelinge nach wie vor ein wichtiger Teil von Lingen, auch im Jahr 2017.Was war in der Vergangenheit euer schönstes Erlebnis mit den Kivelingen?
Phillip: Für mich persönlich war der prägendste Moment als 2014 der bunte Papagei fiel und feststand, dass ich die Königswürde für die nächsten drei Jahre tragen werde. Als ich den Schießstand verlassen habe und anschließend mit meinen Freunden die neue Aufgabe feiern durfte, war das etwas sehr Besonderes.Timo: Also ich finde jedes Kivelingsfest ist mit das Schönste was man erleben kann. Wir arbeiten drei Jahre auf das Volksfest hin. Wenn anschließend alles gut geklappt hat, dann fällt endlich die Anspannung der drei Jahre ab. Besonders der letzte Abend ist sehr schön. An diesem kann man die ganzen Ereignisse nochmal Revue passieren lassen kann.

Welche Erfahrungen hat der Kivelingsverein bisher mit Studierende gemacht? Warum sollten besonders wir Studierende den Verein kennenlernen?
Timo: Ich habe selber vor ein paar Jahren hier am Campus studiert und kenne somit das Studentenleben.Ich denke, dass viele, die nach Lingen ziehen, etwas über diese Stadt erfahren wollen. Da ist man bei uns, den Kivelingen, genau an der richtigen Adresse. Ob Stadtführung oder ein gemütliches Beisammensitzen, wir freuen uns immer von unserer Heimatstadt berichten zu dürfen. Es ist eine lockere Art und Weise Lingen kennenzulernen und gleichzeitig Spaß zu haben. Von Bosseltruppen über Junggesellinnenabschieden bis hin zu den Erstis haben wir schon einige verrückte Gruppen durch die Stadt geführt. Das ein oder andere Bier bleibt da natürlich auch nicht aus.
In unserem Verein sind alle willkommen sich zu engagieren und einzubringen. Natürlich werden nicht nur Lingener aufgenommen. Jeder der sich mit der Stadt Lingen verbindet fühlt und Lust hat Kiveling zu werden, ist dazu herzlich eingeladen. Solange man ein junger unverheirateter Mann ist und Zeit mitbringt, steht einer Mitgliedschaft nichts im Wege.
Wenn ihr noch weitere Fragen habt oder Informationen sucht, schaut gerne auf der Homepage der Kivelinge vorbei.
von Henriette Resing