Unsere Hochschule Osnabrück setzt sich heute aus den vier Fakultäten und dem Institut für Musik zusammen. Diese verteilen sich auf den Standorten Osnabrück und Lingen. Doch wie genau ist die Hochschule Osnabrück in den letzten 50 Jahren eigentlich gewachsen? Im folgenden Text erfahrt ihr, wie sich die Hochschule geschichtlich verändert und weiterentwickelt hat.
Das Institut für Musik ging aus dem 1919 von Martin Karl Hasse gegründeten städtischen Konservatorium Osnabrück hervor. Damals zog es in das Lydiaheim in der Katharinenstraße 18.
Aus der früheren Höheren Landbauschule der Landwirtschaftskammer entsteht später die Fakultät AuL, also die Fakultät für Argrarwissenschaft und Landschaftsarchitektur.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Betrieb am Institut für Musik niedergelegt.
Nach Ende des Krieges dauerte es noch einige Jahre, bis der Betrieb am Institut erneut anlaufen konnte.
Das Institut zog während der NS-Zeit in das Logenhaus an der Rolandsmauer. Da das Gebäude während des Weltkriegs zerstört wurde, zog das Institut in die „Poggenburg“ in der Hakenstraße.
Der von der Universität und Hochschule gleichermaßen genutzte Campus Westerberg entstand bereits vor dem Ersten Weltkrieg in der Kaiserzeit. Die Staatliche Ingenieurschule beheimatete die Abteilungen Elektrotechnik und Maschinenbau. Es folgen 1966 die Abteilung Hüttentechnik und im Jahr 1968 entsteht daraus, die „Staatliche Ingenieurakademie für Maschinenbau, Elektrotechnik und Hüttentechnik“.
Die bisherigen Einrichtungen werden zusammen mit dem neue Fachbereich Wirtschaft zur Fachhochschule Osnabrück.
Mit der Gründung der Fachhochschule entstehen die Vorgängereinrichtungen der Fakultät AuL: Gartenbau, Landespflege und Landwirtschaft.
Zusammen mit dem Theater Hannover bietet die Fachhochschule Osnabrück ab 1977 den Diplomstudiengang Musikerziehung am Institut für Musik an.
Die erste Professur dieser Art in Deutschland wird mit Ruth Schröck besetzt. Sie lehrt somit als erste Professorin für Pflege und Sozialwissenschaften in der Bundesrepublik.
Das Modellvorhaben umfasst vor allem ein Programm zur Unterstützung und Hilfestellung der Projektteilnehmenden zur Befähigung zum selbstständigen, ökonomischen und erfolgsorientierten Umgang mir Fördermitteln.
Die Bereiche Gartenbau und Landwirtschaft schließen sich zusammen zum Fachbereich Agrarwissenschaft.
Die Fakultät Wirtschaft- und Sozialwissenschaften (WiSo) zieht in die nach Reichskanzler Leo Carl von Caprivi benannten Kaserne. Dort wo früher Rekrutenausbildungen stattfanden, lernen seitdem Studierende. Die Fakultät WiSo ist heute die größte Fakultät der Hochschule.
Das Städtische Konservatorium wird zunächst zum Institut für Musikpädagogik und anschließend im Jahr 2000 zum Institut für Musik. Die Musikschule bleibt in städtischer Trägerschaft. Nach der Gründung des Instituts zieht das Institut in das Gebäude der ehemaligen Frauenklinik an der Caprivistraße.
Die Fachhochschule Osnabrück geht mit Beginn des Jahres 2003 in die Trägerschaft der Stiftung Fachhochschule Osnabrück als rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts über.
Die am Caprivi-Campus ansässige Fakultät WiSo erhält neue Gebäudeteile und besteht nun aus den Fachbereichen Wirtschaft, dem Institut für Öffentliches Management, dem Institut für Öffentliche Verwaltung und dem Institut für Gesundheitsberufe.
Im Jahr 2005 wurde der Ausbau des Campus in Lingen beschlossen. Die Fakultät für Management, Kultur und Technik (MKT) umfasst nun das Institut für Kommunikationsmanagement, das Institut für Management und Technik, das Institut für Theaterpädagogik und das für Duale Studiengänge.
Infolge einer Novelle des Niedersächsischen Hochschulgesetzes wird die Fachhochschule Osnabrück zur Hochschule Osnabrück.
Der neue Campus in Lingen befindet sich in den Hallen I und II eines ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerkes und wurde nach dem „Haus-im-Haus-Prinzip“ gebaut.
Die Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik erhielt eine neue Mensa, mit anschließender Café-Lounge auf dem ehemaligen Geschütz-Richte- und Fußexerzierplatz der damaligen Artilleriekaserne.
Der Campus Westerberg und die Fakultät IuI erhielten neue Hörsäle für die heute dort ansässigen Fachbereiche Elektrotechnik, Maschinenbau und Werkstofftechnik. Der Campus erstreckt sich überwiegend auf dem Gelände der ehemaligen Von-Stein-Kaserne.
Insgesamt besteht die Hochschule Osnabrück aktuell aus den vier Fakultäten: Ingenieurwissenschaften und Informatik (IuI), Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (WiSo), Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur (AuL) und dem Institut für Musik (IfM) in Osnabrück sowie der Fakultät Management, Kultur und Technik (MKT) in Lingen (Ems).
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