Tipps für effektive Gewohnheiten
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21. Dezember 2022Auslandssemester: Veränderung & Herausforderung
Veränderungen. Ein Wort mit so vielen Bedeutungen. Wahrscheinlich fällt den meisten direkt etwas dazu ein, was man gerne verändern würde, oder wo bereits eine Veränderung in seinem Leben passiert ist. Etwas, was für dich eine riesige Veränderung bedeutet, ist bei jemand anderen eine banale Nebensache.
Veränderungen, die wir bewusst herbeiführen sind dabei meistens positiv, wir wollen uns vielleicht in etwas verbessern, doch besonders der Start fällt vielen schwer. Auch die Zeit des Studiums ist von Veränderungen geprägt. Ein Studium im Ausland ist für viele Studierende ein schmaler Grad zwischen Veränderung und Herausforderung. Denn es ist für viele ein Wunsch, der allerdings auch bei einigen mit Unsicherheiten verbunden ist, denn das Leben in einem fremden Land ist meistens eine große Veränderung.
Warum sind Veränderungen oft so herausfordernd?
Wahrscheinlich, weil Gewohnheiten oft deutlich angenehmer sind als Veränderungen umzusetzen.
Denn es bedeutet, dass Umstände oder Verhaltensweisen, die uns Sicherheit und Stabilität geben, verlassen werden müssen. Selbst, wenn diese Gewohnheiten sich negativ auswirken. Diese Angst vor Destabilisierung kann bei unterschiedlichen Dingen auftreten, z.B. bei dem Gedanken an den Umzug in eine weit entfernte Stadt oder beim Plan, weniger Kaffee zu trinken.
Du hast es sicher selbst schon erlebt: Denkst du an die Veränderung oder befindest dich am Anfang des Veränderungsprozesses, fallen dir alle möglichen Gründe ein, warum es doch keine gute Idee ist. Vielleicht spürst du das sogar körperlich, du fühlst dich gestresst und unsicher. Die Gründe, die du dir einredest, sind jedoch in der Regel nicht real. Es handelt sich um eine natürliche Reaktion deines Körpers, der versucht, ein stabiles System zu erhalten. Denn Veränderungen sind für unser Überleben im Grunde nicht notwendig. Wir besitzen den angeborenen Impuls, ein möglichst sicheres Leben zu führen.
Doch gleichzeitig verspüren wir den inneren Wunsch nach Weiterentwicklung und Wachstum, was man häufig durch eine Veränderung im Leben erreichen kann.
Wenn du dir in einem bestimmten Lebensbereich einen Tapetenwechsel wünschst, ist es wichtig, dir bewusst zu werden, dass diese zwei unterschiedlichen, meist sogar gegensätzlichen Impulse und Bedürfnisse, in dir existieren. Oft machen diese Gegensätze eine Veränderung schwierig. Wie bei einem Auslandssemester beispielsweise oft das Bedürfnis bei seinen Bezugspersonen zu bleiben, und das Bedürfnis etwas Neues zu sehen und zu erleben gegeneinanderstehen.
Beide sind absolut wichtig und berechtigt, aber nur du kannst wissen, welches Bedürfnis für dich in einer bestimmten Angelegenheit bedeutender ist.
Außerdem können Angst vor Unbekanntem oder Neuem eine große Herausforderung sein. Häufig treten diese am Anfang eines Veränderungsprozesses ein, wenn du dich mit dem Thema noch nicht oder nur oberflächlich beschäftigt hast. Diese Angst kann dafür sorgen, dass du nicht mit der Veränderung beginnst oder sie gleich ausschließt. Selbst wenn du weißt, dass sie dir guttun würde.
Gründe für ein Auslandssemester
Aber nun zu den Gründen, die dafür sprechen ein Auslandssemester zu machen:
Ein Auslandssemester ist eine wertvolle Erfahrung, sowohl aus akademischer als auch aus persönlicher Sicht. Du hast die Chance in einem großartigen Land oder einer besonderen Stadt zu wohnen. Zudem lernst du so das Leben richtig authentisch kennenzulernen.
1. Einzigartige Erfahrungen
Egal ob Erasmus-Party in Madrid oder eine Tour durch die Landschaft Norwegens, ein Auslandssemester ist eine ganz besondere Zeit um neue Erfahrungen und unvergessliche Erlebnisse zu sammeln.
2. Selbstständigkeit
Schaffst Du es, ganz allein im Ausland zurechtzukommen? Eine Zeit im Ausland ist eine Herausforderung, aber du kannst sie meistern. Daraus kannst du Selbstbewusstsein schöpfen und gleichzeitig viel über dich selbst lernen.
3. Fremdsprachenkenntnisse & Einblick in eine andere akademische Institution
Sprachkurse kannst du auch während des Studiums in Deutschland absolvieren. Jedoch lernt es sich sehr viel effektiver und schneller, wenn du die Sprachkenntnisse vor Ort erwirbst. Außerdem bekommst du Einblicke in die Sprache, die dir der Unterricht im Klassenraum nie bieten kann. Umgangssprache, Alltagssituationen und Wortwitze der Muttersprachler bringen dich viel näher an die Sprache heran. Und auch einen ganz neuen Blick auf deinen Studiengang kannst du durch eine womöglich andere internationale Herangehensweise und Perspektive an deiner Hochschule im Ausland gewinnen.
4. Neue Kontakte
Während deines Auslandaufenthaltes lernst du sicherlich viele neue Menschen aus der ganzen Welt kennen. So kannst du dir auch ein Netzwerk aus internationalen Kontakten auf, das dir später beruflich weiterhelfen kann.
5. Das Leben in einem fremden Land
Fremde Länder bereisen, kannst du noch dein ganzes Leben. Aber tatsächlich im Ausland wohnen, diese Möglichkeit bietet sich vielleicht nie wieder. Im Auslandssemester erlebst du den Alltag in einem fremden Land ganz authentisch. Lässt dich auf eine neue Kultur ein und lernst vieles über das Leben in einem anderen Land. Ein Auslandssemester ist eine wertvolle Erfahrung, sowohl aus akademischer als auch aus persönlicher Sicht. Du hast die Chance in einem großartigen Land oder einer besonderen Stadt zu wohnen und dort das Leben richtigkennenzulernen. Wie bei vielen Veränderungen kann der Weg dorthin eine Herausforderung dastellen, aber vielleicht fangen genau da schon die neuen Erfahrungen an.