No Waste November 2020 #NOWASTENOVEMBER #NWN
1. November 2020Nachh(Alltag)keit-Tipps: Günstig, praktisch, gut.
23. November 2020Die Nachhaltigkeitswochen des Nordens haben begonnen!
Am Montag, den 16. November sind die ersten Nachhaltigkeitswochen des Nordens unter dem Motto „Leben mit der Natur und nicht gegen sie… aber wie?“ gestartet. Es handelt sich hierbei um eine hochschulübergreifende Veranstaltungsreihe rund um das Thema Nachhaltigkeit. Bis zum 27. November gibt es die Möglichkeit, online an allen Programmpunkten teilzunehmen. Entstanden sind die Nachhaltigkeitswochen in Kooperation mit Umwelt- und Nachhaltigkeitsreferenten aus elf verschiedenen ASten aus Niedersachsen, Bremen und Schleswig-Holstein.
„Nachhaltigkeit“ – oft gehört, aber was heißt das eigentlich?
Im Prinzip bedeutet Nachhaltigkeit, mit den uns verfügbaren Ressourcen zu haushalten. Bereits am 22. August haben wir die natürlich verfügbaren Ressourcen der Erde für dieses Jahr aufgebraucht. Man nennt diesen Tag auch „Earth Overshoot Day“ („Erdüberlastungstag“). Wir machen also seit dem 22. August „Schulden“ im Sinne der Nachhaltigkeit. Wenn alle Menschen 2019 so gelebt hätten wie die Deutschen, hätten wir 3 Erden benötigt. Zum Vergleich: Der Durchschnitt liegt bei 1,75 Erden. Nachhaltige Entwicklung ist also notwendig, um nicht mehr auf Kosten anderer Regionen und zukünftiger Generationen zu leben.
In diesem Zusammenhang wird oft über das „Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit“ gesprochen, welches die Bereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales umfasst. Nach diesem Modell ist eine nachhaltige Entwicklung nur dann möglich, wenn umweltbezogene, wirtschaftliche und soziale Ziele gleichzeitig und gleichberechtigt umgesetzt werden. So soll die ökologische, ökonomische und soziale Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft sichergestellt und verbessert werden. Nachhaltigkeit betrifft folglich alle Bereiche unseres Lebens und Wirtschaftens, ist somit Aufgabe der ganzen Gesellschaft und daher als Handlungsprinzip zu verstehen. Jeder Mensch kann dabei helfen, den Wandel nachhaltig zu fördern und so die anfangs genannten „Schulden“ zu verringern.
Wie das geht? Das erfährst Du unter anderem in den spannenden Programmpunkten der Nachhaltigkeitswochen.
Die Nachhaltigkeitswochen des Nordens
Während der Nachhaltigkeitswochen kannst Du in verschiedenen Veranstaltungen alles rund um das Thema Nachhaltigkeit erfahren. Gemeinsam werden Lösungsansätze zu den ökologischen, sozialen und ökonomischen Herausforderungen erarbeitet, denen jede*r einzelne von uns wahrscheinlich auch schon einmal im Alltag begegnet ist. In vielen verschiedenen Vorträgen, Workshops und Diskussionen werden nicht nur Probleme thematisiert und analysiert, sondern auch Lösungsansätze und Anregungen aufgezeigt, die dabei helfen sollen, selbst aktiv zu werden. Das Ziel des Projektes ist es, einen Überblick über die bereits bestehenden Projekte und Möglichkeiten zu geben, das nachhaltige Denken und Handeln voranzubringen und bestehendes Engagement sichtbar zu machen.
In der zweiten Nachhaltigkeitswoche, ab dem 23. November, erwarten Dich diesbezüglich spannende Vorträge, beispielsweise zum „Cradle-to-cradle- Prinzip – In Kreisläufen denken“. Außerdem kannst Du etwas über Permakultur lernen, Dich mit nachhaltiger Mobilität auseinandersetzen oder Dir anhören, was ein Girokonto mit (Un-)Nachhaltigkeit zu tun hat. Auf einem interaktiven Pad auf der Website kannst Du dich außerdem mit anderen über die Frage „Wie stellst du dir deinen Campus 2030 als „grünen Lebensraum“ vor?“ austauschen.
Wer jetzt Lust bekommen hat, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen, findet auf der Website der Nachhaltigkeitswochen des Nordens weitere Informationen zu den Veranstaltungen und hat dort auch die Möglichkeit, sich für diese anzumelden. Darüber hinaus wird die neue Rubrik „Umwelt und Nachhaltigkeit“ auf wo-ist-eigentlich-lingen.de demnächst mehr interessante Artikel zum Thema bieten.