Wo soll die Reise hingehen?
29. September 2019Zurück ins Hotel Mama
29. September 2019Das gehört sich nicht? Egal!
Zwei Studenten absolvieren ihr Praktikum im gleichen Unternehmen. Es wird ein Platz in einem Team frei, in dem die Aufgaben vielfältiger und spannender sind, aber nur einer der Praktikanten kann diesen Platz haben. Sie sollen sich einigen, wer diesen Platz bekommt, drucksen aber nur unbehaglich herum und losen schlussendlich aus. Denn: Vor dem Teamleiter für die eigenen Stärken einzustehen und sich über den anderen Bewerber zu stellen, „das gehört sich einfach nicht“.
Die Angst ist zu groß, sich unbeliebt zu machen und unverschämt oder anmaßend zu sein. Ob in Alltagssituationen oder in größeren Dimensionen im Studium oder Job, wenn es um wichtige Projekte und einmalige Chancen geht: Wir nehmen uns gerne zurück, halten den Mund und stellen die Bedürfnisse anderer über unsere. Dadurch verpassen wir nicht nur tolle Möglichkeiten, sondern werden irgendwann auch unglücklich. Und was hilft es einem dann, bescheiden gewesen zu sein? Bescheidenheit ist eine Tugend, die uns von klein auf beigebracht wird: Prahle nicht mit deinem Erfolg, mach dich nicht zu wichtig, halte dich im Zweifel lieber zurück. Kein Wunder also, dass es uns besonders in Erfolgs- oder Entscheidungssituationen so schwer fällt, für uns selbst einzustehen und uns auch mal voller Stolz selbst auf die Schulter zu klopfen. Wenn wir in dem Bewusstsein aufwachsen, dass sich dies und jenes nicht gehört, wo und vor allem wie sollen wir dann den Umgang mit dem eigenen Erfolg und einer gesunden Portion Egoismus lernen?
Wir haben keine Angst vorm Scheitern, viel mehr davor, wie groß wir selber sind. Welches Recht haben wir schon, auf uns selbst stolz zu sein, uns unsere Talente und Erfolge zuzugestehen und uns zu nehmen, was uns zusteht? Die Antwort: Jedes Recht der Welt! Wir selbst sollten uns als erstes die Anerkennung zollen, die wir verdient haben.
Das heißt natürlich nicht, dass wir mit der Nase im Himmel durchs Leben laufen sollen, ohne nach links und rechts zu schauen. Aber wir sollten uns zugestehen, ab und zu mal auf den Wolken schweben zu dürfen, ganz ohne schlechtes Gewissen.
Ich wünsche euch erfolgreiche Semesterferien, eure Vicky
Die Angst ist zu groß, sich unbeliebt zu machen und unverschämt oder anmaßend zu sein. Ob in Alltagssituationen oder in größeren Dimensionen im Studium oder Job, wenn es um wichtige Projekte und einmalige Chancen geht: Wir nehmen uns gerne zurück, halten den Mund und stellen die Bedürfnisse anderer über unsere. Dadurch verpassen wir nicht nur tolle Möglichkeiten, sondern werden irgendwann auch unglücklich. Und was hilft es einem dann, bescheiden gewesen zu sein? Bescheidenheit ist eine Tugend, die uns von klein auf beigebracht wird: Prahle nicht mit deinem Erfolg, mach dich nicht zu wichtig, halte dich im Zweifel lieber zurück. Kein Wunder also, dass es uns besonders in Erfolgs- oder Entscheidungssituationen so schwer fällt, für uns selbst einzustehen und uns auch mal voller Stolz selbst auf die Schulter zu klopfen. Wenn wir in dem Bewusstsein aufwachsen, dass sich dies und jenes nicht gehört, wo und vor allem wie sollen wir dann den Umgang mit dem eigenen Erfolg und einer gesunden Portion Egoismus lernen?
Wir haben keine Angst vorm Scheitern, viel mehr davor, wie groß wir selber sind. Welches Recht haben wir schon, auf uns selbst stolz zu sein, uns unsere Talente und Erfolge zuzugestehen und uns zu nehmen, was uns zusteht? Die Antwort: Jedes Recht der Welt! Wir selbst sollten uns als erstes die Anerkennung zollen, die wir verdient haben.
Das heißt natürlich nicht, dass wir mit der Nase im Himmel durchs Leben laufen sollen, ohne nach links und rechts zu schauen. Aber wir sollten uns zugestehen, ab und zu mal auf den Wolken schweben zu dürfen, ganz ohne schlechtes Gewissen.
Ich wünsche euch erfolgreiche Semesterferien, eure Vicky