Ein Hupkonzert zum Abschluss
17. Juli 2020ROSEN als Kooperationspartner für „wo-ist-eigentlich-lingen.de
20. November 2020Der erste Tag als „KoMa-Ersti“
Der Sommer ist vorbei. Der Herbst kommt. Die Vorlesungen beginnen wieder. Naja und Zoom ist kein Fremdwort mehr für die „Oldies“. Also, alles wie immer – besser gesagt alles wie seit März 2020. Für 54 „Erstis“ des Studiengangs Kommunikationsmanagement ist allerdings vieles neu. So ist auch für mich einiges neu.
Meine Freunde und Familie haben mich in den letzten Wochen oft gefragt, wie mein Start ins Studentenleben war. Meine Antwort darauf war: „Komisch, aber es hätte zu dieser verrückten Zeit nicht besser sein können!“ Klar uns ist die Ersti-Woche entgangen, in der wir uns alle hätten besser kennengelernt. Aber trotzdem wurde uns der Start ins Studentenleben so schön wie eben möglich gestaltet. Ganze zwei Tage durften wir an unserer wunderschönen Hochschule verbringen, bevor es auch für uns hieß: Studieren ab sofort von zu Hause!
Der erste Tag als richtige Studentin – der Einführungstag
So war mein allererster Tag als Studentin am 07.10.2020. Seit Mitte August habe ich mich schon auf diesen Tag gefreut. Vom Arbeitsleben ins Studentenleben. Nach Lingen ziehen. Einen neuen Lebensabschnitt starten.
Dementsprechend war ich sehr aufgeregt. Vor lauter Nervosität habe ich meinen Rucksack schon einen Abend vor dem Einführungstag gepackt. Naja nur, dass ich diesmal nicht wirklich wusste was mit sollte. Die Materialliste, die man zu Grundschulzeiten bekommen hat, wäre schon hilfreich gewesen. Also habe ich nur einen Stift, einen Block und einen kleinen Snack eingepackt. Ach ja, und nicht zu vergessen eine Maske.
Am Tag der Einführung war ich natürlich vor meinem Wecker wach. Geschniegelt und gestriegelt bin ich mit noch einer Maske, ich hätte ja die Maske im Rucksack ausversehen im Schlaf ausgepackt haben können, aus der Wohnung und mit dem Fahrrad zur Hochschule gefahren.
Der erste Schritt in die Hochschule
Als ich das Gebäude betrat, weiß ich noch genau, was ich dachte: „Scheiße, die stehen alle am anderen Ende der Halle. Du Trottel hast den falschen Eingang genommen.“ Tja, so dümpelte ich dann zum anderen Ende der Halle. Dort traf ich dann auf die ersten Kommiltion*innen und auf einige Buddies. Wie ein kleines Schulkind habe ich mich gefreut einen Button mit meinen Namen darauf zu nehmen, um in meine „Klasse“ zu gehen. Nur, dass die „Klasse“ halt das KD+ war. Im KD+ angekommen, wurden wir herzlichst in Empfang genommen. Man hat gemerkt, dass die Professor*innen, Dozent*innen und Kommiliton*innen sich riesig gefreut haben auf diesen Tag, um endlich wieder in der Hochschule zu sein. Seit März haben die meisten die Hochschule ja nicht mehr von innen gesehen.
Am Platz angekommen, hieß es dann erstmal den QR-Code scannen und Kontaktdaten hinterlassen. Danach haben uns die Buddies zunächst einmal den Ablauf des Tages erklärt und mit uns schon ein paar Kennlernaktivitäten gemacht. Natürlich alles mit Abstand. So stellten sich im Laufe des Tages einige Professor*innen und Mitarbeiter*innen der Hochschule vor. Um die Mittagszeit gab es dann von den Buddies eine kleine Stadtführung und eine Mittagspause im Aivilo. Im laufe des Tages konnte man trotz Abstand und Maske einige der anderen Kommiliton*innen kennenlernen und Kontakte knüpfen. Was mich ziemlich erleichtert hat, weil Kontakte in dieser Zeit zu knüpfen dann ja doch schwieriger ist als sonst. Nach der Mittagspause ging es dann wieder zur Hochschule um noch ein paar Informationen zu bekommen.
Der Ersti-Abend mit den Buddies
Nach dem wir alle Informationen bekommen hatten, haben die Buddis und der AstA noch einen schönen Abend an der Hochschule für uns vorbereitet. Es wurde gegrillt und mit den anderen Komiliton*innen währenddessen über den Tag ausgetauscht. Außerdem gab es noch ein paar Kennlernaktivitäten. Mein absolutes Highlight von den Aktivitäten war das Speed-Dating. So konnte man die anderen noch besser kennenlernen und schon viel zusammen lachen. Die Plastikscheibe, die uns trennte war zwar komisch aber hat definitiv nicht dafür gesorgt, dass Hemmungen aufgebaut worden sind. Ganz im Gegenteil – man war so offen wie nie.
Mein erster Tag als Studentin war dann um 22 Uhr vorbei. Völlig erschöpft habe ich mich Bett fertig gemacht und bin Hundemüde ins Bett gefallen. Ich habe den Tag dann noch einmal Revue passieren lassen und die ganzen Informationen sowie Eindrücke verarbeitet. Naja und ich kann euch sagen: Es war ein wirklich schöner Tag an den ich mich gerne zurück erinnere.
Und zum Schluss noch ein bisschen Dankbarkeit!
Naja und ab jetzt heißt es halt von zu Hause aus studieren. Ich finde es immer noch etwas komisch und gewöhnungsbedürftig, aber ich denke das wird. Es ist halt einfach eine verrückte Zeit. Aber es gibt schlimmeres, oder nicht? Ich finde wir sollten öfter für die kleinen Dinge im Leben dankbar sein und nicht an das denken, was hätte sein können, oder was uns fehlt. So bin ich dankbar für diesen super Start in das Studentenleben!
Schöne Grüße, bleibt gesund und ganz wichtig: Stay at home, damit wir bald alle wieder zur Hochschule können!
Ps.: Die Ersti-Woche holen wir trotzdem nach, wenn alles vorbei ist!