Heute ist Weltgesundheitstag!
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16. April 2020Die eigene Verantwortung gegenüber der Gesellschaft in der Corona-Zeit
Das Corona-Virus hat unseren Alltag stark verändert. Von heute auf morgen ist vieles, was für uns Normalität bedeutet, undenkbar. Sämtliche Veranstaltungen wurden abgesagt, Geschäfte, Restaurants und Clubs sind geschlossen. Kontaktbeschränkungen und Sicherheitsabstände bestimmen nun unser tägliches Leben. Ein Treffen mit Freunden, eine Party mit den Kommilitonen oder ein kleiner Bummel durch die Stadt, all das ist momentan nicht mehr möglich. Eine neue Situation, an die man sich erst einmal gewöhnen muss, und vor allem mit der man sich arrangieren sollte. Denn wir alle können etwas dazu beitragen, Menschen zu schützen, die besonders gefährdet sind.
„Social distancing“ steht nun an der Tagesordnung. Jedoch bedeutet dies natürlich nicht, dass man sich von seinen Kontakten distanzieren muss. Es soll lediglich eine räumliche Trennung geschaffen werden.
Soziale Netzwerke und natürlich auch der Griff zum Telefon sind nur einige der Kommunikationswege, um seine Freunde oder die Familie zu erreichen. In Anbetracht der zahlreichen Möglichkeiten, ist es also nicht mehr zwingend notwendig, das Haus zu verlassen, um seine Kontakte zu pflegen. Stattdessen schützen wir unsere Freunde und Familienmitglieder aktuell sogar dadurch, dass wir unsere Begegnungen minimieren.
Genau jetzt können wir Verantwortung übernehmen und mit rücksichtsvollem Verhalten denen helfen, die besonders unterstützt werden müssen.
Aber wie sieht dieses soziale verantwortungsvolle Verhalten überhaupt aus?
Es gibt viele Möglichkeiten, einen Teil dazu beizutragen, dass wir uns bald wieder der Normalität annähern. Hamsterkäufe sind beispielsweise zu vermeiden. Die Verbreitung des Virus kann nicht eingedämmt werden, wenn manche einen Jahresvorrat an Seife oder Desinfektionsmittel besitzen und andere ohne dastehen. Des Weiteren gibt es mittlerweile zahlreiche Optionen, lokale Geschäfte und Restaurants zu unterstützen. Außerdem sollte man auf Treffen mit Freundesgruppen verzichten. So kann man zum Beispiel die eigenen Großeltern schützen. Auch ein Blick nach rechts und links zu den Nachbarn, die vielleicht Hilfe gebrauchen können, ist eine Form des verantwortungsvollen Verhaltens.
Wir Menschen sind bekanntlich schlecht darin, Gefahrensituationen richtig einzuschätzen. Besonders solche, wie die Verbreitung des Corona-Virus, zu welcher wir keinen Vergleich haben. Wir neigen dazu, bei anderen abzuschauen und uns ähnlich wie sie zu verhalten. Daher ist es jetzt besonders wichtig, besonnen zu handeln und mit gutem Beispiel voran zu schreiten. Nicht mehr Panik als nötig zu verbreiten und einen Teil dazu beitragen, dass Schulen und Universitäten, Geschäfte, Bars und Cafés bald wieder öffnen können.
Durch das Annehmen dieser gesellschaftlichen Verantwortung können wir Leben, als auch wirtschaftliche Existenzen retten. Denn nur durch Solidarität und Zusammenhalt lässt sich diese Krise meistern. Egal ob Jung oder Alt, die wochenlange Kontakteinschränkung ist wohl für keinen leicht und genau deswegen sollten wir uns alle dieser Herausforderung stellen.