Gestresst vom ganzen Lernen und euch fällt die Decke auf den Kopf? Dann macht mal eine Pause und lasst euch ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubern mit unseren Good News der Woche!
Schweden: Brücken für Rentiere
Rentiere haben es in Schweden schwer. Grund hierfür ist der Klimawandel. In den vergangenen Jahren fiel immer weniger Schnee, dafür aber mehr Regen. Das hat zur Folge, dass sich unter dem Schnee eine dicke Eisschicht bildet. Die Tiere können das Gras unter der Schicht nicht mehr freigraben. Das Futter ist also nicht erreichbar. Deswegen müssen die Vierbeiner immer größere Gebiete nach Nahrung absuchen. Rentiere suchen dabei jedoch nicht willkürlich nach Futter, vielmehr entwickeln sie Wanderrouten, die jedes Jahr wieder genutzt werden. Eine dieser Routen führt über die viel befahrene Europastraße. Schon jetzt muss diese an einigen Tagen gesperrt werden, da sich zu viele Tiere auf der Straße befinden. Landschaftsökologe Per Sandström möchte diese gefährliche Situation für die Rentiere entschärfen. Er forderte Rentierbrücken („Renodukte“) – und das mit Erfolg. Allein in diesem Jahr sind zehn Brücken über der Europastraße 4 geplant.
Britischer Klempner repariert kostenlos Heizungen
James Anderson ist seit 21 Jahren Klempner. Eigentlich ist er sehr zufrieden mit seinem Job, jedoch stößt er 2017 auf eine Situation, die ihm keine Ruhe lässt. Ein Arbeitskollege forderte für eine Notreparatur von einem älteren Mann mit einer Behinderung 5500 Pfund, obwohl diese nicht erforderlich gewesen wäre. Diese Situation ließ den 53-jährigen nicht los. Er wollte helfen und handelte sofort. Anderson gründete die gemeinnützige Organisation DEPHER (Disabled and Elderly Plumbing and Heating Emergency Response) und setzte sich zum Ziel, Menschen mit Behinderungen und älteren Menschen kostenlose Notfallreparaturdienste anzubieten. Die Organisation konnte seit Gründung bereits mehr als 10.000 Menschen helfen. In Zeiten der Pandemie hilft Anderson zusätzlich Menschen, die sich keine Notreparatur leisten können.
„Seit Anfang 2020 und während der Pandemie haben wir sieben Tage die Woche daran gearbeitet, das zu ermöglichen, was die Menschen brauchen. Wir haben uns dem Kampf gestellt und tun dies bis zum Ende. Wir werden sie niemals im Stich lassen.”
James Anderson
Anderson hat bereits mehr als 60.000 Euro in die Organisation investiert. Darüber hinaus finanziert sich die Organisation durch Spenden über die Plattform „GoFundMe„. Weitere Information findet ihr auf seiner Webseite.
Amerikas Rückkehr in das Pariser Klimaabkommen
Joe Biden hat bereits am ersten Tag nach seiner Amtseinführung die Rückkehr der Vereinigten Staaten zum Klimaabkommen von Paris eingeleitet. Damit setzt der neue US-Präsident bereits in den ersten Stunden ein klares Zeichen. Erst im November 2020 erfolgte der formale Austritt der USA aus dem Abkommen der Vereinten Nationen zur Begrenzung des Klimawandels. Nun, knapp zwei Monate später, machte Biden die Entscheidung seines Vorgängers rückgängig. Am vergangenen Mittwoch unterzeichnete er in Washington einen Brief an die Vereinten Nationen.
Biden äußert klare Ziele, wenn es um den Klimaschutz geht. Und das nicht ohne Grund. Die Vereinigten Staaten haben nach China weltweit den zweithöchsten Treibhausgas-Ausstoß. Biden will Maßnahmen gegen den Klimawandel zu einem Schwerpunkt seiner Präsidentschaft machen. Bis zum Jahr 2050 sollen die USA klimaneutral werden.
STAY TUNED
… und freut euch auf die nächsten Good News!
