Auf nach Groningen — Zeit in den Niederlanden
29. September 2019Von Hochschulsport und dem Kauf eines Föhns
29. September 2019Mit der Campus Card nach Hannover
Wer, gelangweilt von Lingen und dem Emsland, mal Lust auf einen Campus Card-finanzierten Ausflug in eine multikulturelle Großstadt hat, sollte sich auf den Weg nach Hannover machen.
Nach ein bisschen weniger als drei Stunden und nur einmal Umsteigen kommt man am Hauptbahnhof der Landeshauptstadt Niedersachens an. Hat man den Weg aus diesem heraus einmal gefunden, kann Hannover ohne viel Rumfahrerei wirklich viel bieten. Innerhalb der Stadt reicht die Campus Card leider nicht mehr aus, es gibt aber einen günstigen Tages-, Einzel- oder Gruppentarif für Stadtbahnen und Busse.
Direkt gegenüber vom Hauptbahnhof befindet sich die Ernst-August-Galerie, in der man auf drei Etagen ordentlich shoppen kann. Sonst hat natürlich auch die Innenstadt von Adidas bis Zara fast alles zu bieten. Wer wie ich, eher auf Online-Shopping umgestiegen ist, findet aber noch genug andere Beschäftigungsmöglichkeiten. Denn vor allem im Sommer gibt es in Hannover besonders viel zu erleben: man kann das Maschseefest erkunden, auf dem Schützenfest Lüttje Lage trinken oder dem Fährmannsfest und der Fête de la Musique einen Besuch absttaten.
Mitten in Hannover befindet sich der Maschsee, der sich gut zu Fuß, mit dem Rad, Inlinern oder sogar mit dem Segway umrunden lässt. Beobachten kann man währenddessen Segler, Drachenbootfahrer, Ruderer und Happy Families in Tretbooten. Am Pier 51 kann man sich mit einem Bier zu weniger studentenfreundlichen Preisen, dafür aber mit erstklassigem Blick und fancy Gefühl, den Sonnenuntergang anschauen.
Auch immer schön ist ein Spaziergang durch die Eilenriede, Hannovers Stadtwald. Dieser umfasst 6,4 km² und ist damit fast doppelt so groß wie der New Yorker Central Park. Bekannt ist Hannover auch für die Herrenhäuser Gärten: im Berggarten kann man eine der größten Orchideen-Dauerausstellungen Europas bestaunen oder zum Beispiel die Grotte besuchen, die von Niki de Saint Phalle, der Hannover auch die Nanas zu verdanken hat, umgestaltet wurde.
Mit der Stadtbahnlinie 10 Richtung Ahlem kommt man nach Linden, ein bei Studenten sehr beliebtes Viertel. Tagsüber kann man in der LieblingsBar gut einen Kaffee trinken gehen. Wer koreanisches Essen mag, sollte unbedingt bei Street Kitchen vorbeischauen, wo man für nur wenig Geld richtig gut essen gehen kann. Bei gutem Wetter sollte man gegen Abend zur Limmerstraße (Foto) und Umgebung kommen. Beim "limmern" holt man sich ein, zwei, vier Bier und wandert durch die Straßen. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dabei einige der 44.000 Studenten Hannovers zu treffen.
Mit der Linie 11 Richtung Haltenhoffstraße kommt man in die Nordstadt. Dort kann man in der 24grad-Kaffeerösterei ausgewählte und fair gehandelte Kaffeesorten ausprobieren. Das moderne und super gemütliche Spandau Projekt bietet die ganze Woche über Aktionstage, wie zum Beispiel die "Gin Voyage". Für einen gemütlichen Kneipenabend empfehle ich, mal im Café Safran oder in der Destille, wo man auch noch spät am Abend Pommes essen kann, vorbeizuschauen. Wer anschließend auch noch feiern gehen möchte und gern Charts hört, ist in der Nähe des Hauptbahnhofs im Zaza oder in der Dax Bierbörse gut aufgehoben. Themenabende wie die 90er-Party bei Béi Chéz Heinz sind immer gut besucht. Guten Elektro gibt es im Weidendamm und etwas alternativer wird es im Kulturzentrum Faust.
von Merle Grabowski
Nach ein bisschen weniger als drei Stunden und nur einmal Umsteigen kommt man am Hauptbahnhof der Landeshauptstadt Niedersachens an. Hat man den Weg aus diesem heraus einmal gefunden, kann Hannover ohne viel Rumfahrerei wirklich viel bieten. Innerhalb der Stadt reicht die Campus Card leider nicht mehr aus, es gibt aber einen günstigen Tages-, Einzel- oder Gruppentarif für Stadtbahnen und Busse.
Direkt gegenüber vom Hauptbahnhof befindet sich die Ernst-August-Galerie, in der man auf drei Etagen ordentlich shoppen kann. Sonst hat natürlich auch die Innenstadt von Adidas bis Zara fast alles zu bieten. Wer wie ich, eher auf Online-Shopping umgestiegen ist, findet aber noch genug andere Beschäftigungsmöglichkeiten. Denn vor allem im Sommer gibt es in Hannover besonders viel zu erleben: man kann das Maschseefest erkunden, auf dem Schützenfest Lüttje Lage trinken oder dem Fährmannsfest und der Fête de la Musique einen Besuch absttaten.
Mitten in Hannover befindet sich der Maschsee, der sich gut zu Fuß, mit dem Rad, Inlinern oder sogar mit dem Segway umrunden lässt. Beobachten kann man währenddessen Segler, Drachenbootfahrer, Ruderer und Happy Families in Tretbooten. Am Pier 51 kann man sich mit einem Bier zu weniger studentenfreundlichen Preisen, dafür aber mit erstklassigem Blick und fancy Gefühl, den Sonnenuntergang anschauen.
Auch immer schön ist ein Spaziergang durch die Eilenriede, Hannovers Stadtwald. Dieser umfasst 6,4 km² und ist damit fast doppelt so groß wie der New Yorker Central Park. Bekannt ist Hannover auch für die Herrenhäuser Gärten: im Berggarten kann man eine der größten Orchideen-Dauerausstellungen Europas bestaunen oder zum Beispiel die Grotte besuchen, die von Niki de Saint Phalle, der Hannover auch die Nanas zu verdanken hat, umgestaltet wurde.
Mit der Stadtbahnlinie 10 Richtung Ahlem kommt man nach Linden, ein bei Studenten sehr beliebtes Viertel. Tagsüber kann man in der LieblingsBar gut einen Kaffee trinken gehen. Wer koreanisches Essen mag, sollte unbedingt bei Street Kitchen vorbeischauen, wo man für nur wenig Geld richtig gut essen gehen kann. Bei gutem Wetter sollte man gegen Abend zur Limmerstraße (Foto) und Umgebung kommen. Beim "limmern" holt man sich ein, zwei, vier Bier und wandert durch die Straßen. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dabei einige der 44.000 Studenten Hannovers zu treffen.
Mit der Linie 11 Richtung Haltenhoffstraße kommt man in die Nordstadt. Dort kann man in der 24grad-Kaffeerösterei ausgewählte und fair gehandelte Kaffeesorten ausprobieren. Das moderne und super gemütliche Spandau Projekt bietet die ganze Woche über Aktionstage, wie zum Beispiel die "Gin Voyage". Für einen gemütlichen Kneipenabend empfehle ich, mal im Café Safran oder in der Destille, wo man auch noch spät am Abend Pommes essen kann, vorbeizuschauen. Wer anschließend auch noch feiern gehen möchte und gern Charts hört, ist in der Nähe des Hauptbahnhofs im Zaza oder in der Dax Bierbörse gut aufgehoben. Themenabende wie die 90er-Party bei Béi Chéz Heinz sind immer gut besucht. Guten Elektro gibt es im Weidendamm und etwas alternativer wird es im Kulturzentrum Faust.
von Merle Grabowski