In meinem Praktikum in einer Kommunikationsagentur in Münster konnte ich schon viel Wissen aus dem Studium einbringen.
Mein Praktikumsplatz
Ende Juli habe ich mein Praktikum in einer Kommunikationsagentur in Münster begonnen. Diese ist nicht auf einen speziellen Bereich ausgerichtet, sondern ist PR-Marken- und Webagentur in einem. Unter den 77 Mitarbeitern, welche auf die Standorte Münster und München aufgeteilt sind, befinden sich viele PR-Berater, Webdeveloper und Kreationsbeauftragte. Ich war im sogenannten „A-Team“ eingesetzt, welches die ABDA als Kunden hat. Da Abstimmungen untereinander für den Arbeitsprozess sehr wichtig sind, trafen wir uns zweimal am Tag über das Programm Discord zu Teammeetings, wo wir die Aufgaben besprochen haben.
Meine Aufgaben
Am ersten Tag wurden mir alle Projekte erklärt und die ersten Rechercheaufgaben gegeben. Nach ein paar Tagen hatte ich bereits einen guten Überblick. Schnell habe ich gelernt, mit verschiedenen Programmen wie Canva, Trello oder Asana zu arbeiten. Social Media wurde ein großer Teil meiner Aufgaben, denn mein Team war für die Inhalte für einen Facebook und Instagram Account eines großen Kunden zuständig. Diese mussten mit Gesundheitsthemen gefüllt werden. Ich hatte Spaß daran, mir Themen rauszusuchen und eigene Postings zu erstellen, welche dann auch veröffentlicht wurden. Auch für den Instagram-Account der Agentur durfte ich gemeinsam mit weiteren Praktikanten Inhalte erstellen. Dafür haben wir zum Beispiel ein Reel erstellt, welches einen typischen Arbeitstag von uns zeigte. Auch durch einen zweitägigen Social-Media-Marketingkurs habe ich noch tiefgründiger gelernt, wie man als Unternehmen eine Social Media Präsenz aufbaut und weiß jetzt, auf was ich bei den Netzwerken achten muss.
Das Highlight des Praktikums
Das Highlight des Praktikums war der Videodreh in Hessen. Für diese politische Aktion wurden Ehrenamtliche eines Vereines interviewt. Mit 3 Leuten sind wir ins 3-Stunden entfernte Fulda nach Hessen gefahren und ich durfte beim Dreh unterstützen und den Tag für die Instagram-Follower der Agentur über die Story-Funktion begleiten.
Das nehme ich aus der Zeit mit
Für mich waren die 3 Monate eine tolle Zeit, in der ich viel gelernt habe. Denn ich habe jeden Tag vielfältige Aufgaben bekommen und konnte in jedem Projekt etwas beitragen. Seit Tag eins wurde ich als vollständiges Mitglied des Teams betrachtet und habe mich direkt wohlgefühlt. Jetzt, nach dem Praktikum, bin ich sehr dankbar für die Erfahrung. Es war ein total gutes Gefühl, schon viel von dem Wissen aus dem Studium anzuwenden. Auch werde ich in den kommenden Semestern bestimmt oft Bezüge zu der Arbeit in der Agentur ziehen und dadurch ein besseres Verständnis kriegen.
Wohnen in Münster
Die ersten zwei Wochen meines Praktikums musste ich jeden Tag etwa 80 Minuten mit Bus und Zug zur Arbeit pendeln. Um so glücklicher war ich, als ich Anfang August eine Wohnung direkt am Hafen bezogen habe. Dort habe ich meine ersten Erfahrungen mit dem alleine wohnen gemacht, obwohl ich am Wochenende dann doch oft nach Hause gefahren bin oder nach Lingen, um mich mit den Studis über das Praktikum auszutauschen. Mit meiner Mitbewohnerin habe ich mich super verstanden und wir haben den ein oder anderen Abend nach der Arbeit am Hafen gesessen oder zusammen gekocht.
Nach den drei Monaten bin ich nun auch wieder froh, dass die Vorlesungszeit weitergeht, aber werde mein Praktikum immer gut in Erinnerung behalten.
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