3 Rezepte unter 3 Euro
12. Dezember 2019Studieren, ausziehen, leben… aber wie?
Neun Tipps für Sparfüchse oder für die, die es noch werden wollen
Viele von uns kennen es: Es ist der 18. des Monats und der Kontostand sieht alles andere als rosig aus. Jetzt heißt es also sparen. Aber ist nun auch Schluss mit den Partys und spontanen Tagestrips? Nein, das muss nicht sein. Hier kommen einige Ideen, wie man die andere Hälfte des Monats ohne Sorgen übersteht bzw. eine Pleite in Zukunft vorbeugt.
Erstens: Hast du dich schon um deinen BAföG-Antrag oder ein Stipendium gekümmert?
Nein? Dann solltest du das schleunigst tun. Seit August 2019 gilt eine neue Reform, durch die der Höchstsatz angehoben wurde und die Freibeträge für die Eltern gesenkt wurden. Das bedeutet automatisch mehr bzw. überhaupt monatliches Geld vom Staat für dich! Es lohnt sich. Außerdem bekommt man als BAföG-Empfänger eine Bescheinigung, dass man den Rundfunkbeitrag nicht mehr zahlen muss. Es lohnt sich also doppelt! Um den Antrag nicht sinnlos auszufüllen, kann man im Voraus den Bafög-Rechner im Internet verwenden. Damit erfährst du, ob du die Unterstützung erhalten wirst oder nicht. Also einfach die erforderlichen Daten schnappen und los geht’s! Neben dem BAföG gibt es auch einige Stipendien, für die man sich als eingeschriebener Student bewerben kann. Hier in der Region Emsland gibt es, für Studierende des Campus Lingen, die Möglichkeit sich für das Emsland-Stipendium zu bewerben. Dabei erhältst du eine monatliche Zuwendung von 100 Euro und außerdem die Chance Kontakt zu einem regionalen Unternehmen aufzubauen. Es lohnt sich also noch mehr!
Zweitens: Das Begrüßungsgeld der Stadt Lingen
Wenn du neu nach Lingen gezogen bist, musst du dich aufgrund der Einwohnermeldepflicht ummelden. Wenn du dich auf den Erstwohnsitz anmeldest und studierst oder eine Ausbildung machst, erhältst du von der Stadt Lingen ein Begrüßungsgeld in Höhe von 150 Euro.
Drittens: Dein Handy- und DSL-Vertrag
Oft benutzt man aus reiner Gewohnheit und fehlendem Elan den alten und vielleicht viel zu teuren Handyvertrag. Schau mal nach, ob es einen anderen Anbieter oder anderen Vertrag bei deinem Anbieter gibt, der dich deutlich Geld sparen lässt. Genauso ist es mit deinem DSL-Vertrag. Es gibt einige Anbieter, die extra Verträge für Studierende, Azubis und junge Leute unter 30 Jahren anbieten. Jetzt sind deine Recherchekünste gefragt.
Viertens: Ab in die Küche: Koche für wenig Cent pro Gericht
Fertiggerichte und Essen von außerhalb sind um einiges teurer als ein selbstgekochtes Gericht. Deshalb kann ein eigen kreiertes Gericht deinen Geldbeutel entlasten. Als Hilfsstütze gibt es genügend Kochbücher oder Kochwebsites, die sich auf günstige Gerichte spezialisiert haben. Das ist also gar nicht so schwer und auch nicht unbedingt zeitintensiver. Also ran an die Töpfe, fertig, los!
Fünftens:Planung ist das halbe Leben
Ja, diesen Spruch hat man schon mindestens einmal gehört und wenn nicht, dann habt ihr ihn jetzt gehört. Ein blöder Spruch mit viel Wahrheit in sich. Es lohnt sich! Wenn ihr euch schon am Anfang des Monats einen Plan macht, wie viel Geld ihr pro Woche ungefähr ausgeben wollt, natürlich mit einem Puffer für spontane Ausgaben, macht das schon mal viel aus, da ihr einen direkten Überblick über eure Finanzen bekommt und nicht plötzlich in der Mitte des Monats überrascht werdet. Auch die Einkäufe sollte man sorgfältig planen und Preise vergleichen. Schau doch mal in den Prospekten oder im Netz nach, bei welchem Supermarkt es deine Produkte gerade im Angebot gibt. Beim Lebensmittelkauf sollte man auf die Saison achten, da Lebensmittel, die man außerhalb ihrer Saison kauft teurer sind, als wenn man sie in der Saison kauft. So sollte man also beispielsweise zu den Orangen eher im Herbst/ Winter, als im Frühjahr greifen.
Sechstens: Einfach mal Leitungswasser
Mineralwasser aus dem Supermarkt ist viel besser, weil… ähm… ja, warum eigentlich? Wir haben in Deutschland eine sehr gute Wasserqualität, weshalb man das Wasser aus dem Hahn problemlos trinken kann. In Lingen wird das Trinkwasser durch regelmäßige bakterielle und chemische Untersuchungen, die durch ein staatlich anerkanntes sowie durch ein privates Labor durchgeführt werden, auf seine Qualität untersucht. Das Wasser aus dem Hahn ist dazu noch günstig und ihr tut zusätzlich etwas für die Umwelt, indem ihr Plastik spart.
Siebtens: Ab in die Ferne!
Nicht alle Studierenden kommen mit ihrem Semesterticket in die Heimat oder zu ihren Freunden, die aufgrund des Studiums, der Ausbildung, dem Job oder anderen Gründen in ganz Deutschland oder sogar im Ausland verteilt sind. Das kann ganz schön teuer werden, wenn man seine Liebsten außerhalb des Semesterticket-Bereichs besuchen möchte. Eine günstige Alternative zur Bahn oder dem eigenen Auto bieten da die Fernbusse oder Mitfahrzentralen, die Jedermann günstig und unkompliziert zum Ziel bringen. Einfach registrieren, Ziel aussuchen und buchen!
Achtens: Shoppingverrückte aufgepasst!
Ja, shoppen ist sehr verführerisch und geht normalerweise ganz schön ins Geld. Aber das muss es nicht immer. Es gibt viele Apps oder Websites, die wie eine Art Flohmarkt fungieren. Hier kann man alte Sachen ganz bequem von zuhause aus verkaufen und Geld verdienen oder gebrauchte Sachen von anderen günstig kaufen. Nicht nur Klamotten sind hoch im Kurs, auch Elektronik, Bücher, Schmuck und vieles mehr gibt es günstig zu erwerben. Wer aber lieber analog shoppt, sollte unbedingt man in den umliegenden Second-Hand-Läden vorbeischauen oder sich nach den nächsten lokalen Flohmärkten informieren. Hier findet ihr oft auch Markenmode für kleines Geld.
Neuntens: Rabatte! Rabatte! Rabatte!
Als eingeschriebener Student hat man einige Vorteile bezüglich verschiedenster Vergünstigungen. Es gibt ein paar Rabattwebsites, bei denen man sich als Student anmelden kann und über die aktuellen Rabattcodes informiert wird. Dazu gehören Sportlabel, Elektronikanbieter, Online-Videotheken, Stream-on-Dienste, Kleidungslabel und vieles mehr. Hier kannst du bis zu 70 Prozent sparen und deine Schnäppchen kaufen. Also bleib auf dem neusten Stand!