WIEL unterwegs auf Gotland – die Sonneninsel Schwedens

Natur, Strand, Sightseeing, Chillen – Schweden. WIEL hat die Semesterferien genutzt und mithilfe von Bus, Bahn und Fähre fast 1.000 Kilometer überwunden, um die schwedische Insel Gotland zu besuchen. 

Als wüsste die Insel vom Lingener Besuch, zeigte sie sich prompt von ihrer besten Seite und bescherte WIEL wunderschönen Fotos und tolle Erlebnisse. Das alles wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten und nehmen euch mit auf einen kleinen Trip über die Sonneninsel Schwedens. Der verheißungsvolle Titel kommt von den Schweden selbst, da die Sommermonate auf der Insel vergleichbar mit denen auf Mallorca sind.

Ankommen

Das Erste, was die meisten Reisenden von Gotland zu Gesicht bekommen, ist die Hauptstadt der Insel – Visby. Die Anreise ist per Flugzeug oder über die Fährverbindung zur Insel möglich. Vom Hafen aus ist es nur ein kurzer Fußweg bis in die Innenstadt. Die frühere Hansestadt Visby stammt aus dem 12. Jahrhundert. Die mittelalterliche Altstadt liegt innerhalb der gut erhaltenen Stadtmauern und lässt sich super zu Fuß erkunden. In den verwinkelten Gassen befinden sich kleine Boutiquen, Restaurants und kunterbunte Geschäfte. Außerhalb der Stadtmauern gibt es eine kleine Shoppingmall sowie größere Modeläden und Fast-Food-Restaurants.

Kulinarisch kann man sich auf Gotland voll austoben. Die meisten Restaurants befinden sich natürlich in Visby, aber auch der Rest der Insel ist gespickt mit Essensmöglichkeiten. Empfehlenswert ist die Fischräucherei in Katthammarsvik, in der frisch gefangener und geräucherter Fisch angeboten wird. Den Pokal für die beste Pizza holt sich eindeutig die Pizzeria Romabrunnen in Roma. US-amerikanisch dinieren lässt es sich im Bad Wolf, dessen Inhaber aus Texas stammt, oder in Mel’s Diner, das direkt am Hafen liegt. Zum Nachtisch kann man direkt nach nebenan in die größte Eisdiele Europas spazieren und sich durch die über 100 angebotenen Eissorten probieren.

Natur pur

Besonders sehenswert ist natürlich die wunderschöne Natur Gotlands. Neben den zahlreichen Stränden bietet die Insel auch große Wälder, die lichtdurchflutet und voller Farn sind. Ein Spaziergang oder auch eine Radtour lohnt sich also. Apropos Radtour: WIEL hat in einer Tagestour den südlichsten Zipfel der Insel umrundet und dabei den Hoburgsgubben entdeckt, eine Felsformation aus Riffkalkstein, die aussieht wie der Kopf eines Menschen. Solche Felsformationen, auf Schwedisch heißen sie raukar, gibt es auf der ganzen Insel. Die Kalksteinsäulen können bis zu zehn Meter hoch sein. Vor 490 Millionen Jahren befand sich in der Nähe der Insel ein Korallenriff und Riffkalk lagerte sich an den Küsten ab. Durch Erosion, Auswaschung und Verwitterung entstanden die bizarren Felsformationen.

Auf nach Gotland!

Statt nach Mallorca, also im nächsten Sommer nach Gotland? Die Insel ist unter Schwedenkennern äußerst populär, ist vor allem in Deutschland aber immer noch ein kleiner Geheimtipp. Wenn es im nächsten Urlaub also einfach mal woanders hingehen soll – der Norden Europas wartet auf euch!