WieL unterwegs. Heute in: Köln (Teil 1)
6. August 2021WieL unterwegs. Heute in: Berchtesgaden
20. August 2021WieL unterwegs. Heute in: Köln (Teil 2)
Vom Kuh-Dorf in die Stadt. Eine Veränderung, die aufregend und nach der Online-Studium- und Lockdown-Phase, auch dringend notwendig ist. Aus der Idee in eine Stadt zu ziehen fürs Praktikum, entwickelte sich, dass Helena mitkommen wollte. Und nun sind wir zusammen für drei Monate in Köln, wohnen zusammen und machen jeweils ein Praktikum in unterschiedlichen PR-Agenturen.
Das Leben in der Stadt
In der letzten Woche ging es um das etwas verrückte, unterirdische Leben Kölns. Ich jedoch kann die Wege, die ich mit der U-Bahn zurückgelegt habe, an zwei Händen abzählen. Ich bevorzuge eher den oberirdischen Weg. Zuhause war Fahrrad fahren nie wirklich etwas für mich, aber günstiger und flexibler kann man sich hier nicht von A nach B bewegen. Der Weg zu meinem Praktikum dauert gut 25 Minuten. Also Kopfhörer auf und quer durch den Kölner Stadtverkehr. Zwischen den Versuchen nicht von einem Auto überfahren zu werden und den möglichst kürzesten Weg zu fahren, versucht man auch immer mit der Geschwindigkeit der anderen mitzuhalten. Ein Wettrennen, dass ich gegen die erprobten Cityfahrer oft haushoch verliere. Aufgrund des eher wechselhaften Wetters diesen Sommer, kam es schon einige Male vor, dass ich bei Sonnenschein hingefahren bin und klitschnass wieder zuhause ankam. Da hilft auch kein Regencape der Welt.
Jedoch, die wohl beste Erfindung, für schlecht Wetter Tage oder wenn man mal wieder viel zu spät dran ist: CarSharing. Es braucht nur die Anmeldung auf einer App und es kann zwischen verschiedenen Autos gewählt werden. Somit konnte ich schon mit einem Smart, Fiat500 oder Mini fahren. Auch der Weg zur nächsten WG-Party ist deutlich schneller, sodass man sich nur noch später in der Nacht um eine Rückfahrtgelegenheit kümmern muss. Don´t drink and drive! Der Nachtteil vom CarSharing: Das Parken in Köln. Auch wenn ein Smart eher die Größe eines Rollers hat, Parklücken sind begrenzt und extrem umkämpft. Ein*e Beifahrer*in als Parklücken-Spion ist also sehr von Vorteil.
Parks gibt es in Köln jede Menge. Hier kann man Sport machen, eine Pizza und ein kühles Kölsch genießen, Leute beim Frisbee spielen beobachten oder einfach mal eine Runde schlafen (vor allem sehr erholsam nach einem langen Tag im Praktikum). Die Parks in Köln sind also eine absolutes Muss an warmen Sommertagen. Aber nicht nur hier kann man es sich gut gehen lassen. Die Stadt bietet auch viele nette Restaurants oder Cafés, mit außergewöhnlichen Leckereien. Ob „gesunde“ Kuchen, ohne Gluten und den ganzen Schnick-Schnack, oder klassische griechische Spezialitäten im Street-Food-Style. Poldis Döner gibt´s hier auch – und ja der schmeckt.
und noch ein paar Tipps für den nächsten Besuch in Köln:
- Stadtwald (Eis bei „Der Eisknabe“ essen und auf den Samstagsmarkt: 7–13 Uhr)
- Rheintreppen (vor allem Abends mit einem Bier und Blick auf den Dom)
- Botanischer Garten in Nippes
- Domplatte
- Zülpicher Platz (um abends in Bars zu gehen)
- Kölsch Tasting
- Aachener Weiher
- Und seid vorsichtig…hier fliegen Papageien im Sturzflug.