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1. Juli 2022Arbeiten als WerkstudentIn – was heißt das überhaupt?
Das Geld ist knapp oder du möchtest neben der ganzen Theorie in der Uni einfach etwas Praxiserfahrung sammeln? Natürlich gibt es unterschiedliche Möglichkeiten diesen Gedanken umzusetzen, eine der beliebtesten ist aber wohl die Arbeit als WerkstudentIn. Welche Vorteile das mit sich bringt, was es zu beachten gibt und andere wichtige Informationen sind hier für dich zusammengefasst. Alle Fakten kommen von direkt vom deutschen Studentenwerk.
Arbeitszeiten und was es sonst zu beachten gibt
Als WerkstudentIn kannst du in der Regel während des Semesters 20 Stunden in der Woche arbeiten. In den Semesterferien kannst du deine Arbeitszeit sogar ohne Konsequenzen auf 40 Stunden pro Woche erhöhen. Wichtig zu beachten ist, dass die Zeit in der du deine wöchentlichen 20 Stunden überschreitest nicht mehr als 26 Wochen in 12 Monaten betragen darf.
Da du mit dieser Stundenzahl vermutlich mehr verdienen wirst als 470€, musst du dich selbst krankenversichern (das übernimmt in dieser Anstellungsart nämlich auch nicht der Arbeitgeber). Allerdings gibt es hierfür extra Stundentarife bei allen gesetzlichen Krankenkassen, sodass sich diese Kosten im Rahmen halten. Was es hier zu beachten gibt: während einer Tätigkeit als WerkstudentIn hast du keinen Anspruch auf eine Lohnfortzahlung nach sechs Wochen Krankheit und die Zahlung von Arbeitslosen- und Kurzarbeitergeld wird dir auch nicht gewährt.
Zeitmanagement als WerkstudentIn
Wenn du beginnst als WerkstudentIn zu arbeiten, musst du dir dem zeitlichen Mehraufwand bewusst sein. Je nach ArbeitergeberIn ist dir zwar eventuell freigestellt, wann du deine Arbeit erledigst, aber dennoch musst du sie fest einplanen. Wenn du 20 Stunden in der Woche arbeitest, müssen diese natürlich an deinen Stundenplan angepasst werden. Besonders in der Prüfungsphase kann dir die Zeit, die du auf der Arbeit verbringst, natürlich erheblich fehlen. Mit der richtigen Planung, einem gut strukturiertem Terminkalender und einem etwas flexiblen Arbeitgeber ist aber all das machbar.
Vorteile als WerkstudentIn
Sowohl für dich, als auch für deine ArbeitgeberIn bietet eine Werkstudentenanstellung einige Vorteile. So fallen die zusätzlichen Zahlungen für die Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung weg. Auch die Einkommenssteuer wird gar nicht oder nur in sehr geringem Maße erhoben (je nach Bruttoverdienst). Trotz all dem zahlst du bereits in die Rentenversicherung ein – das wird dich in ferner Zukunft freuen.
Doch nicht nur aus finanzieller Sicht zahlt sich ein WerkstudentInnen-Job aus. In deinem Lebenslauf macht er sich hervorragend und du kannst für dich erste Erfahrungen und Praxiseindrücke gewinnen. Häufig fällt nach so einer Zeit der Einstieg in den Job leicht und du wirst deutlich interessanter für zukünftiger ArbeitgeberInnen. Mit noch mehr Glück wirst du nach deinem Studium direkt übernommen und wechselst die Position im Unternehmen.