Black Friday im Einzelhandel: Hinter den Türen eines Modehauses
22. November 2023Im Gespräch: Andrej Gossen kandidiert für die Hochschulwahlen 2023
4. Dezember 2023Jonas Kempe im Interview
Mit Leidenschaft, Vision und einem Hauch von Shakespeare in die Hochschulwahlen 2023.
Die Hochschulwahlen 2023 stehen vor der Tür, und einer der Kandidaten sticht besonders hervor: Jonas Kempe, ein 23-jähriger Theaterpädagogik-Student im ersten Semester an der Fakultät MKT in Lingen. Mit einer klaren Vorstellung davon, wie die Hochschule in die Zukunft geführt werden sollte, tritt er nicht nur für das Studierendenparlament, sondern auch für den Senat an.
Stell dich in wenigen Sätzen vor und erkläre, warum man für dich stimmen sollte?
Ich bin Jonas Kempe, 23 Jahre alt und studiere im ersten Semester Theaterpädagogik an der Fakultät MKT in Lingen. Ich liebe Gremienarbeit und möchte unsere Hochschule aktiv mitgestalten. Lingen trage ich bei Diskussionen immer im Herzen. Jedoch steht für mich das Wohl aller Mitglieder der Hochschule an allen Standorten stets im Vordergrund. Vor meinem Studium habe ich für die Grünen Köln im Wahlkampfmanagement gearbeitet und durfte dort zahlreiche Meetings leiten, diverse politische Gremien briefen und in ihrer Arbeit unterstützen. Derzeit bin ich Teil des Awareness-Teams am Institut für Theaterpädagogik und bald stimmberechtigtes Mitglied in der StuKo (ITP).
Stell dir vor, du könntest eine Zeitmaschine benutzen, um eine Veränderung in der Vergangenheit der HS vorzunehmen. Was würdest du ändern?
Bei den Planungen des Campus-Gebäudes in Lingen gab es die Überlegung, eine kleinere Version des Shakespeares-Globe-Theaters in die Halle zu integrieren. Dieser Überlegung würde ich Taten folgen lassen. Außerdem wäre es schon lange Zeit für eine Hochschulpräsidentin (50 Jahre Männerdomäne!).
Wenn du die Möglichkeit hättest ein Fach in den Lehrplan einzuführen, welches Fach wäre das und warum?
Theater ermöglicht Menschen etwas über ihren Körper und ihre Gefühle auf nachhaltige Weise zu lernen. Theater macht Mut, sei es beim Rollenspiel für gelingende Meetings oder der Kennlern-Übungen. Das Motto des Fachs lautet: Stark sein durch Gefühle zeigen. Es schafft einen Ort der interdisziplinären Begegnung und des Perspektivwechsels. Es hilft Vorurteile ab und Verständnis und Selbstbewusstsein aufzubauen.
Welche verrückte Tradition oder Veranstaltungen würdest du einführen, um das Campusleben aufzupeppen?
Barfuß-Geh-Tag – alle außer der Theaterpädagog*innen müssen barfuß laufen.
Alkohol-FREI – einen Tag im Jahr kein Alkohol am Campus.
Beschreibe dich in drei Adjektiven.
Intelligent, gutaussehend und bescheiden.
Wie planst du die Interessen der Studierenden zu vertreten und ihre Anliegen auf dem Campus zu adressieren?
Das Interesse von uns Studis an der Hochschulpolitik ist ein wichtiger Gradmesser dafür, inwieweit wir das politische Geschehen wahrnehmen und uns mit unserer Hochschule identifizieren. Ich denke, hier haben wir noch Luft nach oben und dementsprechend möchte ich mich für die Ausweitung von Initiativen-Förderung und niedrigschwellige, politische Aktionen und Beteiligungsformate einsetzen.
Wenn du dein Kandidatendasein mit einem Filmtitel beschreiben müsstest, welcher wäre das und warum?
Everything Everywhere All at Once – ich möchte möglichst viele Bereiche und Gremien der Hochschule kennenlernen, bin offen für Absurditäten und mache nicht vor Generationenkonflikten halt.
Weitere Infos zu all unseren Gremien findest du hier!