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14. April 2023Die Auswirkung von Einsamkeit auf unsere körperliche und geistige Gesundheit
In unserer modernen Gesellschaft leiden immer mehr Menschen unter Einsamkeit. Dabei handelt es sich um das Gefühl, allein zu sein, ohne die Möglichkeit, eine Verbindung zu anderen Menschen aufzubauen oder aufrechtzuerhalten. Obwohl wir mehr denn je miteinander verbunden sind, fühlen sich viele Menschen isoliert. Mit negativen Folgen für die körperliche und geistige Gesundheit. Aber es gibt auch Wege aus der Einsamkeit.
Körperliche Auswirkungen
Einsamkeit kann mehrere Auswirkungen auf den Körper haben. Unter anderem haben Menschen, die sich einsam fühlen, ein höheres Risiko für Bluthochdruck. Dieser kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schlaganfällen führen. Und auch ein geschwächtes Immunsystem kann eine Folge von Einsamkeit sein, was zu einer größeren Anfälligkeit für Infektionen und Krankheiten führt. Ein weiteres Problem ist, dass Einsamkeit ungesunde Lebensweisen begünstigt. Menschen, die einsam sind, neigen dazu, weniger körperlich aktiv zu sein und ungesündere Lebensmittel zu essen. Dies kann zu Übergewicht und Fettleibigkeit führen, die wiederum das Risiko für verschiedene Gesundheitsprobleme erhöhen können und mit einem höheren Body-Mass-Index (BMI) verbunden ist.
Geistige Auswirkungen
Eine Studie aus dem Jahr 2015, die im Journal of Clinical Psychiatry veröffentlicht wurde, ergab, dass Einsamkeit mit einem höheren Risiko für psychische Erkrankungen in Verbindung steht. Wie Depressionen, Angstzuständen und einem geringen Selbstwertgefühl. Ebenfalls kann es zu kognitiven Beeinträchtigungen wie Gedächtnisschwäche und Konzentrationsschwierigkeiten führen. Dies kann die Fähigkeit beeinträchtigen, effektiv zu funktionieren und am täglichen Leben teilzunehmen.
Maßnahmen zur Bekämpfung von Einsamkeit
Es gibt viele Möglichkeiten, um Kontaktlosigkeit zu bekämpfen und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit zu reduzieren. Zum Beispiel können soziale Aktivitäten wie Sport, Hobbys und Freiwilligenarbeit helfen, das Gefühl der Isolation zu verringern und die sozialen Bindungen zu stärken.
Ohnehin sind Angebote im Studium sehr gut dazu geeignet, Menschen in der gleichen Lebenssituation und mit gleichen Interessen kennenzulernen – sei es beim Hochschulsport, bei Veranstaltungen der Fachschaft oder im Rahmen eines Jobs.
Dennoch ist es wichtig Unterstützung von Freunden, Familie und anderen vertrauenswürdigen Personen zu suchen. Gespräche mit einem Therapeuten oder Berater können ebenfalls hilfreich sein, um mit Gefühlen der Einsamkeit umzugehen. Die Hochschule bietet hierfür die psychische Beratung an bei der man sich kostenlos und fachkundige Hilfe holen kann.
Sei dir bewusst: Einsamkeit kann jede und jeden treffen.
Darüber hinaus können soziale Medien dazu beitragen, soziale Verbindungen aufrechtzuerhalten und die Isolation zu verringern. Außerdem gibt es einige Plattformen, auf den du Freunde finden kannst.
Das richtige Mindset – bewusstes Alleinsein ja, Einsamkeit nein
„Als soziales Wesen ist der Mensch auf den Kontakt mit anderen Menschen angewiesen. Doch gleichzeitig ist es wichtig, dass wir lernen und sogar wertschätzen auch mal allein zu sein“
Psychologin Heather Z. Lyons
Alleinsein bedeutet nicht gleich Einsamkeit. Im Gegenteil: Alleinsein ist qualitative „Me-Time“. Hier habt ihr die Chance, eine Bindung zu euch selbst aufzubauen und euch besser kennenzulernen. Aber es muss erlernt werden. Seid achtsam: lernt gegenwärtiger und bewusster zu sein. Macht euch außerdem bewusst, welche kleinen und große Geschenke du im Leben hast. Durch eine dankbare Haltung förderst du dein Wohlbefinden. Und unternehmt was und tut etwas, was euch gut tut!
Fazit
Wenn ihr euch einsam fühlt ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen und soziale Verbindungen zu stärken. Durch soziale Aktivitäten, Unterstützung durch Freunde und Familie, Therapie und Technologie können wir das Gefühl der Einsamkeit reduzieren und unser Wohlbefinden verbessern.
Einen weiteren Artikel, warum wir soziale Kontakte gebrauchen, findest du hier!