Wann kommt die Einmalzahlung für Studierende?
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21. April 2023Inflation: Wie Studierende sich ihren Alltag finanzieren können
Die Preise für Energie und Lebensmittel steigen und steigen, die Inflation bekommen alle zu spüren – auch die Studierenden. Lebensmittel sind in letzter Zeit wesentlich teurer geworden und an der Kasse bekommt man schnell einen Schock. So hoch wie im vergangenen Jahr war die Inflation noch nie in Deutschland. Auch in diesem Jahr wird weiterhin eine hohe Teuerung erwartet. Besonders Geringverdienende und Studierende sind von der steigenden Inflation betroffen. Die Energiekrise und anhaltende Inflation reißen vielen ein Loch in den Geldbeutel.
Gerade im Supermarkt müssen Studierende jetzt genauer hinschauen. Nahrungsmittel sind zwischen Januar 2022 und Januar 2023 um 20,2 Prozent teurer geworden. Etliche Faktoren spielen in den Preisanstieg hinein, darunter gestiegene Energiekosten, versteckte Preiserhöhungen sowie die schwierige internationale politische Lage und Arbeitskräftemangel. Viele kaufen daher nur noch die Hausmarken der Discounter. Ausgewogenes Essen sieht dabei anders aus. Studierende müssen sich schon seit längere Zeit Sorgen wegen steigender Energiekosten, Geldknappheit und steigenden Lebensmittelpreisen machen.
Wie teuer sind Lebensmittel wirklich geworden?
Die Entwicklung der Preiserhöhung betrifft alle Lebensmittelgruppen. Im Januar 2023 wurden die Preise zum Vorjahr im Januar 2022 verglichen. Speisefette und -öle sind um 34% gestiegen, Milchprodukte um 36% und Fleisch um 19%. Um einen genaueren Überblick über die Preise zu haben, kannst du auch bei der Verbraucherzentrale die aktuellen Daten der Lebensmittelteuerung nachschauen.
Spartipps im studentischen Alltag
Um nicht in finanzielle Engpässe zu geraten, gibt es ein paar Dinge, die man beim Einkaufen beachten kann:
Isst du viel Obst und Gemüse? Oftmals sind importiertes Obst und Gemüse sind öfters teurer als saisonales aus der Region. Auch wer direkt auf dem Wochenmarkt kauft, kann mitunter sparen und kauft auch noch nachhaltiger ein. Schau dir hierfür den Saisonkalender vom Bundeszentrum für Ernährung an oder hol dir einen Saisonkalender im AStA-Shop ab.
Versuche dir ebenfalls einen Wochenplan zu machen und kaufe hierfür alle passenden Lebensmittel mit einem Einkaufszettel ein. So sparst du dir durch Spontaneinkäufe Geld und kannst Mahlzeiten auch auf mehrere Tage portionieren. Plane auch entstehende Reste mit ein, die verwertet werden müssen.
Gerade wenn man alleine wohnt, kann es schnell mal vorkommen, dass z.B gekauftes Brot schlecht wird. Der Tiefkühler ist dein Freund. Auch Pizzateig, Gemüse, Fleisch, gekochten Reis oder Obst kannst du einfach einfrieren und zu einem späteren Zeitpunkt auftauen und essen. Das spart Zeit und Geld.
Maßnahmen der Bundesregierung
Die Bundesregierung wird die Studierenden durch Zuschüsse zu unterstützen:
Heizkostenzuschuss
Die Bundesregierung hat direkt zwei Heizkostenzuschüsse geplant. Der erste Zuschuss wurde bereits ausgezahlt. Der zweite Heizkostenzuschuss in Höhe von 345 Euro wurde am 28. September 2022 zunächst beschlossen, ist jedoch noch nicht in Kraft getreten. Eine Auszahlung ist in Niedersachsen für April geplant.
200 Euro für Studierende im dritten Entlastungspaket
Auch ist es endlich so weit: 200 € Einmalzahlung sollen Studierende und Fachschüler:innen angesichts Energiepreise und Lebenshaltungskosten zu entlasten. Anträge können ab dem 15. März gestellt werden. Voraussetzung ist ein Nutzerkonto beim Bund – doch das hat bisher kaum jemand.
Du willst mehr über die Einmalzahlung wissen? Dann schau hier