Social Media ist mittlerweile ein großer Teil unseres alltäglichen Lebens. Eine Umfrage von „DataReportal“ im Januar 2020 ergab, dass 3,8 Milliarden Menschen weltweit die sozialen Medien aktiv nutzen .
Durch diese immer größer werdenden Netzwerke, wie beispielsweise Instagram, YouTube und TikTok ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten und Chancen, unter anderem für das Marketing und die PR von Unternehmen. Die mittlerweile wohl gängigste Online-Marketing-Methode ist das Werben über Influencer. Besonders in der Lifestyle-Branche sind diese Kooperationen nichts Neues.
Hierbei lässt sich gut zwischen den drei verschiedenen Kooperationsformen „Paid Media“, „Earned-Media“ und „Owned-Media“ unterscheiden. Unter dem Begriff „Paid Media“ versteht man die bezahlte Zusammenarbeit zwischen Firmen und Influencern, bei welchen der Netzstar auf seinem eigenen Account wirbt. „Earned Media“ heißt lediglich, dass Unternehmen Produkte an die bekannten Gesichter der Online-Welt verschickt haben und hoffen, dass diese sie an ihre Abonnenten weiterempfehlen. Bei der letzte Kooperationsform „Owend-Media“ findet die bezahlte Werbung durch den Influencer auf dem unternehmenseigenen Kanal statt.
In einer Umfrage im August 2019 gaben 64% der 20-29-jährigen an, in den letzten zwölf Monaten ein Produkt gekauft zu haben, welches durch einen YouTuber oder einen Instagrammer empfohlen wurde.
Häufig spielt hierbei, neben der großen Reichweite der Influencer, das Thema Vertrauen eine wichtige Rolle. Viele Abonnenten verfolgen die Netzpersönlichkeiten regelmäßig in ihrem alltäglichen Leben. Sie entwickeln das Gefühl, dass sie die Netzstars kennen und bauen vertrauen zu ihnen auf. Die Influencer werden zum Meinungsmachern des Alltags. Dies führt meist dazu, dass die Empfehlungen von ihnen mehr zählen als die Produktbeschreibung der Hersteller. Zusätzlich reizen die zahlreichen Prozente und Gutscheincodes, welche häufig mit den Kooperationen einhergehen.
Ein kleiner Rat für alle Konsumenten der Influencer-Werbung ist somit, dass man diese Empfehlungen durchaus kritisch hinterfragen sollte. Wirbt diese Person für Produkte und Dienstleistungen, die zum Themenbereich des Netzstars passen? Oder wird für alles und jeder angepriesen? Denn im Endeffekt verdient der Großteil der Influencer durch Kooperationen ihren Lebensunterhalt und sie sind somit auf die Zusammenarbeit mit Unternehmen angewiesen.
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