Das Deutschlandstipendium
28. September 2019Wissenswertes zum Rundfunkbeitrag
28. September 2019KfW Studienkredit – Alternative für Bafög?
Als ich mit dem Studium anfing, hatte ich bereits eine Ausbildung absolviert und Berufserfahrung gesammelt. Ich hatte vorher mein eigenes Geld verdient und entsprechend groß war meine Angst, zukünftig zu wenig Geld zur Verfügung zu haben, um mein Leben zu finanzieren.
Klar – es besteht immer die Möglichkeit, sich einen Nebenjob zu suchen, auf 450 Euro-Basis zu arbeiten, das habe ich natürlich auch getan. Hat man aber eine Wohnung, vielleicht ein Auto und muss Lebensmittel und Co. finanzieren, können auch die monatlichen 450 Euro sehr knapp werden. Das habe ich selbst zu spüren bekommen, und am Ende des Monats habe ich immer Schwierigkeiten gehabt, alles zu zahlen, was ich zahlen muss. Bafög war leider keine Option, da ich dafür nicht qualifiziert war – vermutlich hatten meine Eltern vor einigen Jahren doppelt Käse auf ihrer Pizza bestellt...
Ich musste mir also überlegen, welche Möglichkeiten es außer Bafög noch gibt. Durch Gespräche mit Kommilitonen habe ich erfahren, dass man als Student/Studentin einen Studienkredit beispielsweise bei der KfW aufnehmen kann. Darüber habe ich mich dann erst einmal im Internet schlau gelesen, „flexible monatliche Auszahlungsbeträge“ – das klingt ja super.
Nach längerem Hin- und Herüberlegen habe ich dann einen Termin bei der Bank gemacht, um einfach mal zu hören, wie das Ganze abläuft, welcher Betrag sinnvoll wäre und so weiter. Die KfW arbeitet mit Hausbanken zusammen und verfügt über keine eigenen Banken, deshalb ist es ganz einfach, zu seiner Bank zu gehen und sich dort Informationen einzuholen. Besonders die Tatsache, dass ich mich entscheiden kann, wie viel ich im Monat ausgezahlt bekommen möchte (mindestens 100 Euro, höchstens 650 Euro) hat mich begeistert. So kann ich steuern, wann ich etwas mehr oder weniger Geld benötige. Außerdem kann ich wählen, ob ich die Zinsen direkt vom Auszahlungsbetrag abziehen lassen möchte, oder bei der anschließenden Rückzahlung mit zurück finanziere. Insgesamt war das Gespräch bei der Bank sehr aufschlussreich und hat mich letztendlich darin bestärkt, die Unterlagen auszufüllen und bei der Bank einzureichen, denn sie kümmert sich um die weitere Abwicklung – ein weiterer Pluspunkt. Das einzige, worum man sich nun selber kümmern muss, ist das Einreichen der entsprechend aktuellen Immatrikulationsbescheinigungen, aber das sollte kein Problem sein.
Alles in allem denke ich, dass jeder für sich schauen muss, ob so eine Finanzierung Sinn macht und überhaupt nötig ist. Ich habe für mich damit auf jeden Fall eine Lösung gefunden, monatlich gut über die Runden zu kommen und bin dankbar, dass es diese Möglichkeit für Studenten gibt, die kein Bafög bekommen und neben dem Studium keine zwei bis drei Nebenjobs machen wollen. Man ist ja auch immerhin noch Student...
von Kira Heuermann
Klar – es besteht immer die Möglichkeit, sich einen Nebenjob zu suchen, auf 450 Euro-Basis zu arbeiten, das habe ich natürlich auch getan. Hat man aber eine Wohnung, vielleicht ein Auto und muss Lebensmittel und Co. finanzieren, können auch die monatlichen 450 Euro sehr knapp werden. Das habe ich selbst zu spüren bekommen, und am Ende des Monats habe ich immer Schwierigkeiten gehabt, alles zu zahlen, was ich zahlen muss. Bafög war leider keine Option, da ich dafür nicht qualifiziert war – vermutlich hatten meine Eltern vor einigen Jahren doppelt Käse auf ihrer Pizza bestellt...
Ich musste mir also überlegen, welche Möglichkeiten es außer Bafög noch gibt. Durch Gespräche mit Kommilitonen habe ich erfahren, dass man als Student/Studentin einen Studienkredit beispielsweise bei der KfW aufnehmen kann. Darüber habe ich mich dann erst einmal im Internet schlau gelesen, „flexible monatliche Auszahlungsbeträge“ – das klingt ja super.
Nach längerem Hin- und Herüberlegen habe ich dann einen Termin bei der Bank gemacht, um einfach mal zu hören, wie das Ganze abläuft, welcher Betrag sinnvoll wäre und so weiter. Die KfW arbeitet mit Hausbanken zusammen und verfügt über keine eigenen Banken, deshalb ist es ganz einfach, zu seiner Bank zu gehen und sich dort Informationen einzuholen. Besonders die Tatsache, dass ich mich entscheiden kann, wie viel ich im Monat ausgezahlt bekommen möchte (mindestens 100 Euro, höchstens 650 Euro) hat mich begeistert. So kann ich steuern, wann ich etwas mehr oder weniger Geld benötige. Außerdem kann ich wählen, ob ich die Zinsen direkt vom Auszahlungsbetrag abziehen lassen möchte, oder bei der anschließenden Rückzahlung mit zurück finanziere. Insgesamt war das Gespräch bei der Bank sehr aufschlussreich und hat mich letztendlich darin bestärkt, die Unterlagen auszufüllen und bei der Bank einzureichen, denn sie kümmert sich um die weitere Abwicklung – ein weiterer Pluspunkt. Das einzige, worum man sich nun selber kümmern muss, ist das Einreichen der entsprechend aktuellen Immatrikulationsbescheinigungen, aber das sollte kein Problem sein.
Alles in allem denke ich, dass jeder für sich schauen muss, ob so eine Finanzierung Sinn macht und überhaupt nötig ist. Ich habe für mich damit auf jeden Fall eine Lösung gefunden, monatlich gut über die Runden zu kommen und bin dankbar, dass es diese Möglichkeit für Studenten gibt, die kein Bafög bekommen und neben dem Studium keine zwei bis drei Nebenjobs machen wollen. Man ist ja auch immerhin noch Student...
von Kira Heuermann