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23. November 2020StuPa- und Fachschaftskandidat Malte Bergmann im Interview
Die Hochschulwahlen stehen wieder vor der Tür und auch in diesem Jahr haben sich wieder viele potenzielle Kandidaten aufstellen lassen. Um euch die Wahlentscheidung etwas leichter zu gestalten haben wir mit einigen Kandidaten Interviews geführt. Malte Bergmann studiert im fünften Semester Kommunikationsmanagement und kandidiert in diesem Jahr bereits zum dritten Mal für den Fachschaftsrat MKT und das Studierendenparlament (StuPa). Ich habe mit ihm darüber gesprochen, was er an der Hochschule verändern würde, was bereits gut läuft und warum ihr ihn für die Fachschaft und das StuPa wählen solltet.
Du lässt dich mittlerweile schon zum 3. Mal für den Fachschaftsrat und das StuPa aufstellen. Was gefällt dir an der Gremienarbeit am besten?
Am besten gefällt mir das Miteinander und die Team lastige, produktive Stimmung, die in den Gremien herrscht. Was mir sonst noch gefällt, sind natürlich die Ergebnisse, die wir erzielen und der Austausch, den wir mit den Gremienmitgliedern aus Osnabrück haben.
Warum sollte man dich wählen?
Ich habe in den letzten zweieinhalb Jahren schon einige Erfahrungen gesammelt und würde diese gerne weitergeben. Gerade weil die Studierenden, die in der aktuellen Amtsperiode Teil der Gremien geworden sind, noch nicht so wirklich viel miterleben konnten. Wir haben zum Beispiel eine Party organisiert, konnten diese aufgrund von Corona aber nicht durchführen. Die neuen Mitglieder haben viele Abläufe noch nicht wirklich miterlebt, auch bei anderen Veranstaltungsformaten wie beispielsweise der Blutspende. Es ist ganz vorteilhaft, wenn man da ein paar Leute hat, die das schon ein bisschen länger machen und bereits Erfahrungen gesammelt haben. Zu denen gehöre eben auch ich. Das wäre auf definitiv ein guter Grund, um mich erneut zu wählen.
Was würdest du an der Hochschule gerne verändern?
Wir sind an einigen Projekten dran und stehen da schon im Austausch. Es verändert sich ja auch immer was. Wir stehen bei vielen Projekten mit dem Dekanat und insbesondere auch unserem Dekan Prof. Dr. Ickerott in Kontakt, der uns dann nochmal gesagt hat, dass sich am Mensa-Vorplatz jetzt etwas ändern wird. Die netten Leute aus Haste, die Landschaftsarchitektur studieren, erarbeiten da in einem Modul ein Konzept und das ist natürlich eine Sache, die uns schon längere Zeit am Herzen liegt. Eine Sache, die wir noch angehen wollen, ist zum Beispiel der Umbau des KH-Gebäudes. Es ist ja etwas ungünstig gestaltet, wenn man das so ausdrücken kann, dass oben wo die Partys sind, der Teppich liegt und unten, wo eigentlich die produktive Zone ist, die Fliesen sind und solche Sachen. Wir würden gerne das Eventtechnische, wo man auch mal ein Bier trinken kann und die Lernzonen mehr trennen. Das ist auf jeden Fall ein Projekt, an dem der jetzige Fachschaftsrat auch schon arbeitet.
Aufs StuPa bezogen, ist das nochmal ein bisschen was anderes. Die Arbeit ist nicht nur auf den Campus Lingen bezogen, sondern eher hochschulweit. Daher kommt auch dieses ständige Thema, den Austausch zwischen Lingen und Osnabrück zu verbessern. Ich glaube, da sind wir momentan schon ziemlich gut dabei, aber mehr geht natürlich immer. Das jetzt alles online ist, hat uns glaube ich wieder etwas zurückgeworfen. Es war einfach cool die Leute in Osna zu besuchen oder die kamen dann mal nach Lingen und man hat sich ausgetauscht. Das haben wir jetzt natürlich auch versucht, aber es gestaltet sich schwieriger, wenn alle vor ihrem Computer sitzen.
Was würdest du auf keinen Fall verändern?
Es läuft schon vieles gut. Wir sind in einer ziemlich privilegierten Stellung, wenn man das so beschreiben kann. Wir bieten viel in Richtung von Beratungen von Studierenden, wenn mal irgendwo Probleme auftauchen, an aber es wird wenig nachgefragt. Das ist eigentlich etwas Gutes, wir haben dann zwar manchmal wenig zu tun in den Sprechstunden, aber wir haben in Lingen ein ziemlich gutes Miteinander, nicht nur unter Studierenden, sondern auch mit Mitarbeitenden und Lehrenden an der Hochschule und das muss man auf jeden Fall beibehalten. Es lässt sich viel auf dem kurzen Dienstweg klären, die Ansprechpartner sind immer offen, wenn wir auf sie zukommen. An dieser offenen Zusammenarbeit würde ich auf jeden Fall nichts ändern.
Hast du einen Lieblingsort in Lingen?
Den Campus natürlich! Expliziter noch – das Fachschaftsbüro. Das ist der Ort, an dem vieles der Gremienarbeit zusammenläuft. Dazu muss man einfach sagen, wir haben das schönste Gebäude in Lingen. Nicht, dass der Rest von Lingen hässlich ist. Lingen ist generell schön, aber der Campus ist auf jeden Fall ein besonderer Hingucker.
Was machst du in deiner Freizeit, um vom Studium abzuschalten?
Sport hilft mir immer ganz gut. Ich bin ein „Frustrenner“. Wenn ich frustriert bin gehe ich erstmal eine Runde laufen, das hilft mir beim Abschalten. Ich spiele gerne mit Hunden, die sind toll, um Stress abzubauen. Leider habe ich keinen eigenen, deswegen muss ich mir immer bei Freunden oder unseren Nachbarn einen Hund organisieren, um mit dem zu spielen. Im normalen Studienalltag sitze ich viel vor dem Laptop, darum versuche ich dann in meiner Freizeit davon wegzukommen. Außerdem bin ich noch Leichtathletiktrainer, das ist auch stressig, aber anderer Stress. Mit 20 Kindern rumzuhantieren, da vergisst man dann auch mal, dass man noch was fürs Studium machen muss. Das ist auch ganz gut, um mal die Sichtweise zu ändern.
Wenn du drei beliebige Personen zum Essen einladen könntest, welche wären es?
Barack Obama, Gregor Gysi und Luisa Neubauer.
Entweder – oder ?
Bier oder Wein? – Bier
Flunkyball oder Beer Pong? – Flunkyball
Sommer oder Winter? – Sommer
Klein- oder Großstadt? – Kleinstadt
Hund oder Katze? – Hund
Party oder Chillen? – Party
Koschi oder Stone? – Stone