Weltblutspendetag
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Du liest gerne und hast die besten Bücher gefühlt schon alle gelesen? In die Bücherei brauchst du eigentlich gar nicht mehr gehen, da du die meisten Bücher eh bereits kennst? Dann bist du bei WieL gelesen richtig! Wir rezensieren Bücher für euch, damit ihr nicht ewig suchen müsst und direkt erfahrt, was gut ist und was nicht.
„Das Café am Rande der Welt: eine Erzählung über den Sinn des Lebens“ – John Strelecky
Das Buch „Das Café am Rande der Welt: eine Erzählung über den Sinn des Lebens“ aus dem dtv Verlag von John Strelecky thematisiert den Sinn des Lebens. Erstmals erschienen ist das Buch 2007 und ist seitdem internationaler Bestseller geworden.
In dem Buch geht es darum, dass, der vom Alltag gestresste Werbemanager, John ein kleines Café besucht. Nachdem er die kuriose Speisekarte liest, befindet er sich gedanklich an einem Strand auf Hawaii und denkt währenddessen über sein Leben nach. Dabei hinterfragt er sich und sein Leben viel und ändert seine Einstellung zum Leben selbst.
Auf 127 Seiten philosophiert die Hauptperson über den Sinn des Lebens und stellt sich dabei drei ganz zentrale Fragen:
„Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben?“
John Strelecky
Auch im Kopf der Leser:innen bleiben diese Fragen sogar nach Abschluss des Buches noch lange hängen und beeinflussen vielleicht sogar den Alltag ein wenig. Es lässt sich also auf jeden Fall sagen, dass das Buch zum Nachdenken anregt und die Leser:innen an sich fesselt. Durch Streleckys Schreibweise und Johns Gedanken beginnt man die drei zentralen Fragen des Buches auf sich selbst zu beziehen und setzt sich damit auseinander. Hierbei handelt es sich nicht um ein Buch, welches dir den Weg zum Glück zeigt, sondern um eines, das dich vielleicht dazu bringt dein eigenes Leben ein wenig zu reflektieren.
Zwischendurch und zu Beginn von jedem Kapitel gibt es sogar Bilder, die das Gedankenkino rund um das Buch noch unterstützen und dir helfen sich alles besser vorstellen zu können. Das ist mal eine nette kleine Abwechslung zu all den Buchstaben und Zahlen, die in unserem Studentenalltag schließlich 24/7 in unserem Kopf umherschwirren.
Kritik
Natürlich gibt es auch viele Kritiker:innen, denen der Schreibstil des Autors oder die Geschichte selbst nicht gefällt. Einige kritisieren auch den Sinn dahinter und betonen, dass es sich bei dem Buch lediglich um einen Hype handelt. Geschmäcker sind eben verschieden und deshalb sollte sich wohl jeder, der interessiert ist, ein am besten ein eigenes Bild machen. Wir persönlich finden das Buch jedoch sehr empfehlenswert und vor allem Leser:innen, die gerne Bücher in diese Richtung lesen, werden „Das Café am Rande der Welt“ mögen.
Fazit
Alles in allem lässt sich festhalten, dass John Strelecky ein sehr gelungenes Buch verfasst hat, welches die Leser:innen auf jeden Fall fesselt und Denkanstöße liefert. Das Buch hinterlässt seine Spuren und deshalb würden wir auf jeden Fall sagen, dass es lesenswert ist!
Für Fans dieses Buches gibt es sogar noch einen zweiten Teil: „Wiedersehen im Café am Rande der Welt: eine inspirierende Reise zum eigenen Selbst“.