Quelle: sabin urcelay auf Pixabay
Der heutige Tag soll auf etwas Wichtiges aufmerksam machen, denn es ist Weltblutspendetag. Jedes Jahr am 14. Juni werden Menschen daran erinnert, ihr Blut zu spenden, damit es für die Behandlung anderer genutzt werden kann. Die auf das Blut Angewiesenen können beispielsweise Krebspatient:innen, Opfer von schweren (Sport-)Unfällen, Menschen mit Herz-, Magen-, oder Darmkrankheiten, etc. sein. Der gesundheitliche Zustand vieler Menschen hängt also von den Blut- oder Plasmaspenden ab.
Tagtäglich werden deutschlandweit 15.000 Blutspenden benötigt, um den Bedarf abdecken zu können. Alle sieben Sekunden benötigt ein:e Patient:in eine Bluttransfusion. Allerdings spenden die Deutschen weniger Blut (Stand 2020) als noch vor ein paar Jahren. Während es im Jahr 2015 noch durchschnittlich 95 Blutspenden pro hunderttausend Einwohner:innen gab, betrug das durchschnittliche Blutspendeaufkommen im Jahr 2019 nur noch 79 Blutspenden pro hunderttausend Einwohner:innen. Und auch aufgrund der Corona-Pandemie kam es im vergangenen Jahr zu Engpässen in der Versorgung mit Blutkonserven. Mit Beginn der Pandemie und dem Einsetzen der Kontaktbeschränkungen ging die Spendenbereitschaft der Menschen zurück. Auch die Räumlichkeiten von Schulen und öffentlichen Einrichtungen, die sonst für den jeweiligen Tag der Blutspende umfunktioniert worden sind, blieben während des Lockdowns teilweise gesperrt. Wegen des allgemeinen Rückgangs der Blutspendebereitschaft und der wieder stattfindenden Operationen in Kliniken ist es besonders wichtig, Blut zu spenden.
Zunächst gilt: Solange man zwischen 18 und 68 Jahren alt und fit ist, sowie mindestens 50 Kilogramm wiegt, kann eine Blutspende infrage kommen. Die eigene Blutgruppe ist für die Zulassung zur Blut- oder Plasmaspende nicht relevant. Allerdings gelten noch zusätzliche Regelungen, die nicht zu vernachlässigen sind:
Am 14. Juni 1868 erblickte Karl Landsteiner das Licht der Welt. Der österreichische Pathologe und Hämatologe beobachtete bei Forschungen im Jahr 1900, dass sich das Blut verschiedener Personen verklumpen kann und entdeckte somit die verschiedenen Blutgruppen, die im weiteren Verlauf die Bezeichnungen A, B, AB und 0 bekamen. Für diese Entdeckung erhielt Landsteiner 1930 den Friedensnobelpreis.
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