Tauchen im Speicherbecken Geeste – Abtauchen & Gutes tun

Wer schon länger in Lingen studiert oder lebt, hat mit Sicherheit schon einmal vom Speicherbecken in Geeste gehört. Es ist ein wunderbares Ausflugsziel, um vor stressigen Prüfungsphasen zu fliehen oder sich eine verdiente Pause zu gönnen. Ganz besonders gut geht das allerdings unter Wasser beim Tauchen im Speicherbecken Geeste – in purer Stille und “Slow-Motion”.

Das Speicherbecken 

Das Speicherbecken Geeste ist ein künstlich angelegtes Kühlbecken des Kernkraftwerk Emsland – hört sich erstmal recht unspektakulär an. Doch mit einem Campingplatz, einem Restaurant und sogar einem richtigen Strand ist es viel schöner, als der Name erahnen lässt. Mit dem Fahrrad braucht ihr vom Campus Lingen nur 40 Minuten mit dem Fahrrad zum Gelände. Bei schönem Wetter eignet sich die Route also perfekt für eine Fahrradtour mit FreundInnen oder der Familie.

Tauchen im Speicherbecken Geeste

Das Speicherbecken ist nicht nur am Ufer einen Besuch wert. Wer sich wagt und Interesse an der Unterwasserwelt hat, sollte definitiv auch im in diesem Gewässer vorbeischauen. Schnuppertauchen wird hier von verschiedenen Anbietern angeboten, bei Gefallen können auch direkt Anfängerkurse gemacht werden. Das Tauchen ohne Tauchlehrer ist hier nur mit einem gültigen Tauchschein erlaubt, da der Unterwassersport natürlich nicht ungefährlich ist – sicheres Equipment, regelmäßige Revisionen und Erfahrung senken das Risiko enorm.

Und was gibt´s da zu sehen?

Wer ins Speicherbecken Geeste abtaucht und sich noch in Ufernähe befindet, sieht zuerst einmal nichts außer aufgewirbelten Sand der Schwimmer. Das ändert sich aber schnell, sobald es weiter hinausgeht. Mit Sichtweiten bis zu acht Meter gibt es die unterschiedlichsten Dinge zu sehen. Ein Badezimmer, eine Schaufensterpuppe auf einer Parkbank oder ein versenktes Schiff können bestaunt werden. Neben weiteren „Sehenswürdigkeiten“ gibt es auch Lebewesen zu entdecken: in der Regel entdeckt ihr hier Aale und Barsche während eures Tauchgangs.

Müllsammelaktionen der Tauchvereine vor Ort

Wo Menschen unterwegs sind, wird Müll hinterlassen. Gerade Kleinteile wie Strohhalme, Plastikbesteck oder Getränkedosen landen dabei natürlich häufig im Wasser und legen sich auf dem Grund nieder. Als TaucherIn im Speicherbecken (und auch sonst überall) ist es deshalb immer sinnvoll einen kleinen Beutel oder ähnliches dabei zu haben, um die schlechten Fundstücke direkt mitzunehmen. Zusätzlich veranstalten die Tauchvereine, die am Speicherbecken ansässig sind, regelmäßige Müllsammelaktionen, um ihr Heimatgewässer sauber zu halten und der Umwelt etwas Gutes zu tun.