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12. Dezember 2019Wie bleibe ich fit im Home-Office?
12. April 2020Mit Routine und Motivation rein ins Homeoffice-Chaos
Ach ja, momentan scheint es so, als würde die Welt und der Alltag in einem verwirrenden Chaos versinken. Wir alle müssen uns den vielen Hürden und Problemen stellen, die die Corona-Situation mit sich bringt Eine vielleicht neue Situation für viele von uns ist das Homeoffice. Während der ein oder andere schon den Dreh raushat, haben andere vielleicht das Gefühl, nichts wirklich von der To Do-Liste erledigen zu können, geschweige denn überhaupt noch einen geregelten Alltag zu haben.
Da vermisst man doch schon fast wieder die Uni, oder? Aber auch nur fast.
Um euch das neue Homeoffice oder euren neuen Quarantäne-Alltag etwas zu erleichtern, folgen jetzt ein paar Tipps, die euch möglicherweise nützlich sein könnten.
1. Überblick
Manchmal kann die Menge an Aufgaben, die ihr euch vorgenommen habt, echt überwältigend erscheinen und manchmal weiß man gar nicht so recht, wo man wirklich anfangen soll. Also verschafft euch erstmal einen Überblick! Schnappt euch einen Zettel und schreibt alles auf, was ihr überhaupt erledigen wollt. Schreibt euch alle Hausaufgaben, die ihr noch erledigen solltet, auf; den ganzen Stoff, den ihr nachholen müsst; alle bevorstehenden Termine, Referate, etc.
So eine Liste kann auch ganz nützlich sein, um Erledigungen aufzulisten wie den Kleiderschrank auszumisten, die Buchsammlung zu sortieren, den Frühjahrsputz und und und.
Wenn ihr den ersten Überblick habt, dann setzt eine Zeitangabe hinter die jeweiligen Punkte. Irgendwann verliert sich die Zeit nämlich und plötzlich fällt einem ein, dass man die eine Sache doch schon längst hätte erledigen wollen.
Sobald ihr eure Liste mit euren Aufgaben habt und bis wann diese erledigt sein sollen, solltet ihr euch diese Aufgaben in eure Planer eintragen oder den Zettel wie eine To Do-Liste bei eurem Arbeitsplatz aufhängen, damit ihr sie immer vor Augen habt. Wichtig ist, sich deutlich zu machen, was man wann machen will bzw. bis wann es fertig sein soll und sich die Aufgaben auf einen angemessenen Zeitraum zu verteilen.
2. Routine
Die Verlockung, bis um 12 im Bett liegen zu bleiben oder den ganzen Tag vor dem Laptop mit einer Tüte Chips zu verbringen, ist stark. Aber schafft Routine in euren Alltag. Natürlich müsst ihr jetzt nicht mehr um 6 Uhr morgens aufstehen, euch eine halbe Stunde fertig machen, nochmal 20 Minuten mit dem Bus zur Arbeit oder Uni fahren, wo ihr dann pünktlich auf der Matte stehen müsst. Aber ihr solltet euch trotzdem einen eigenen Arbeitsalltag schaffen. Zum Beispiel könntet ihr euch vornehmen, von montags bis freitags um 9 Uhr am Schreibtisch zu sitzen und bis 12 Uhr einige eurer Aufgaben zu erledigen. Macht euch einen Plan wie euer Alltag aussehen soll. Vormittags Homeoffice, 1-2 Stunden Mittagspause und Nachmittags dann nochmal bisschen Sport oder den Haushalt machen? Egal, wie jeder für sich die Routine einplant, wichtig ist, dass sie so verläuft, dass man all die vorgenommenen Aufgaben zeitlich gut erledigen kann, sich Pausen bewusst einplant und einen Fortschritt merkt. Dieser selbe Arbeitsrhythmus hilft euch, produktiver zu sein und nicht das Gefühl zu haben, der Tag verliefe im Sand.
3. Das richtige Umfeld
Damit man die Aufgaben auch ohne Ablenkungen meistern kann, sollte man eine gewisse Arbeitsatmosphäre schaffen. Am aufgeräumten Schreibtisch zu sitzen, ist viel produktiver als im kuscheligen Bett, wo man direkt wieder einschlafen möchte. Schafft euch euren Arbeitsplatz! Räumt den Schreibtisch auf, lüftet nochmal, ein bisschen leise Musik (wenn es euch nicht ablenkt), was zu trinken und schon kann die Sache starten.
4. Die richtige Uhrzeit
Während viele sich lieber direkt morgens an die Arbeit setzen, um die Aufgaben hinter sich zu haben und alles direkt abarbeiten, sind andere erst am Mittag oder am frühen Abend produktiv. Im Homeoffice könnt ihr selber entscheiden, wann eure Konzentration und Motivation am stärksten ist und eure Aufgaben auf die Zeit verlegen. Vielleicht wollt ihr morgens erst noch Sport machen oder eine Runde lesen, aber nach dem Mittagessen geht es dann richtig los. Wenn ihr selber wisst, dass ihr abends schon viel zu müde und unkonzentriert seid, dann verlegt die Aufgaben auf morgens bzw. vormittags. Plant selbst, wann ihr am besten arbeiten könnt und haltet euch dann an die Zeit.
5. Gemeinsam motiviert
Auch wenn viele von uns momentan isoliert von ihren Freunden sind, heißt es nicht, dass ihr euch nicht gegenseitig motivieren könnt. Veranstaltet bei Zoom ein Meeting, wo ihr euch über eine Aufgabe zusammen austauschen könnt oder schreibt euch abends, was ihr heute alles geschafft habt und motiviert euch gegenseitig nochmal, morgen alles zu geben. Oft merkt man vielleicht dann erst, was man noch erledigen sollte oder wie viel man schon geschafft hat, wie jemand anderes an die Sache rangeht und kann sich neue Herangehensweisen bei der Erledigung von Aufgaben holen oder ob man sich auf demselben Wissensstand wie die Kommilitonen befindet.
Hoffentlich fühlt sich jemand durch den ein oder anderen Tipp wieder etwas motiviert, dem Homeoffice-Thema eine Chance zu geben oder entdeckt vielleicht das Homeoffice sogar ganz für sich.
Auch wenn die ganze Situation eine harte Herausforderung für uns alle ist, gibt es trotzdem noch die ein oder andere Sache, die man sich erleichtern kann und sollte versuchen, trotzdem das Beste aus der Situation zu machen.
Ich wünsche euch allen viel Kraft, bleibt gesund und motiviert. Wir schaffen das!